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Auf Initiative der Bürgerinitiative Westtangente
(BIW) hat sich die Anti-Tunnel-GmbH gegründet.
Große Umwelt- und Verkehrsverbände, Parteien
sowie zahlreiche Bürgerinitiativen haben
sich zu diesem Bündnis aus bisher 32 Organisationen
zusammengeschlossen. Ziel der "Gesellschaft
mit besonderer Hoffnung" ist die Verhinderung
der geplanten Tunnelbauten im Tiergarten.
Nach Ansicht der Anti-Tunnel-GmbH sind
der Autotunnel und der Eisenbahntunnel samt
Zentralbahnhof am Lehrter Bahnhof umweit- und
verkehrspolitisch fatal, weil zusätzlicher Autoverkehr
ins Herz der Stadt gezogen wird und der
Große Tiergarten die Tunnelbauten ökologisch
nicht verkraften kann. Angesichts der großen
Finanzprobleme der Stadt ist es auch nicht zu
verantworten, 4,2 Mrd DM für diese größenwahnsinnigen
Bauten im märkischen Sand zu
vergraben. Die Anti-Tunnel-GmbH wird mit
Öffentlichkeitsarbeit und Aktionen Einfluß auf
die Planungen nehmen, das anstehende Planfeststellungsverfahren
intensiv begleiten und letztlich
auch vor Gericht gehen, um die Tunnel zu
verhindern und um alternative Verkehrsplanungen
durchzusetzen. Die BIW übernahm vorläufig
die Geschäftsführung.
An der Anti-Tunnel-GmbH sind u.a. beteiligt:
ADFC, Arbeitskreis Verkehr und Umwelt,
Baumschutzgemeinschaft, BUND, Bündnis 90/Die Grünen,
Bürgerinitiative Stadtring Süd, Fußgängerschutzverein,
Grüne Liga Berlin, Grüne
Radler Berlin, JungdemokratINNen/Junge Linke,
Moabiter Ratschlag, Verein SO 36, VCD. BIW
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