Seit dem 13. November fahrt die U-Bahn wieder zwischen Alexanderplatz
- Potsdamer Platz - Wittenbergplatz, Die BVG nahm dieses Ereignis zum
Anlaß für eine große Feier - zurecht. Und der Berliner Fahrgastverband
IGEB feierte mit, unter anderem mit einem Informations- und Verkaufsstand
auf dem U-Bahnhof Klosterstraße. Doch schnell folgte auf die große
Feier anhaltende Katerstimmung. Selten machte die Berliner U-Bahn
derartig viele Negativ-Schlagzeilen, wie in den Wochen seit dem 13. November.
Beherrschendes Thema sind die Fahrplanzusammenbrüche
durch ausgefallene Züge, aber auch die unbefriedigenden Zustände auf
dem U-Bf. Wittenbergplatz. Darüber hinaus gibt es jedoch noch mehr zu
kritisieren. So hat beispielsweise der zum 13.11. grundlegend erneuerte
U-Bahn-Fahrplan keineswegs nur Verbesserungen gebracht.
Und das Umsteigen
von der neuen U2 Vinetastraße - Ruhleben auf Bus und Tram ist
oft noch erheblich verbesserungsbedürftig. Zur Ehrenrettung der BVG
muß jedoch gesagt werden, daß viele Kritikpunkte der nachfolgenden
Artikel direkt oder indirekt auf die ÖPNV-feindliche Politik des Berliner
Senates zurückzuführen sind.