(25. Januar 2013) Die S-Bahn Berlin bedauert,
dass es wegen der winterlichen
Witterung in den vergangenen Tagen zu
Einschränkungen im Angebot gekommen
ist, verwahrt sich aber gegen die Art und
Weise der heute in einer Pressemitteilung
des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg
(VBB) gegenüber der S-Bahn Berlin
geäußerten Kritik.
Es ist ein einmaliger Vorgang, dass der
Chef eines Verkehrsverbundes eines seiner
Mitgliedsunternehmen immer wieder öffentlich
diskreditiert. Wir erwarten, dass gemeinsam
getroffene Entscheidungen und
Strategien auch gemeinsam umgesetzt und
in der Öffentlichkeit vertreten werden.
Die S-Bahn Berlin hat über die derzeitigen
Rahmenbedingungen des Verkehrsangebots
offen und ehrlich kommuniziert.
Gemeinsam mit dem Verkehrsverbund, Vertretern
des Senats und eines vom Senat beauftragten
unabhängigen Expertenkreises
wurden
die erforderlichen und möglichen
Maßnahmen einvernehmlich abgestimmt.
Dabei sind sich alle einig, dass nur mit einer
zügigen Bestellung von Neubaufahrzeugen
nach erfolgter Ausschreibung eine dauerhafte
Lösung gefunden wird.
Die Forderung von VBB-Chef Franz nach
einem Notfahrplan in einer Pressemitteilung
vom heutigen Tag ist unangemessen
und schädigt den Ruf des gesamten öffentlichen
Personennahverkehrs in der Bundeshauptstadt.
Polemische Kritik hilft keinem der Partner
weiter und lässt jeden konstruktiven Umgang
mit der derzeitigen Situation vermissen.
Steigende Fahrgast- und Abonnentenzahlen
widersprechen eindeutig der Behauptung,
dass es schon wehtue, „wenn die Leute,
die es können, wieder vermehrt auf den Pkw
zurückgreifen“ (Zitat des Verbundchefs). DB Mobility Logistics AG
|