Auf der Warschauer Brücke begannen im Sommer
die Arbeiten zur Verlängerung der
Straßenbahn in Richtung U-Bahnhof. Zur Zeit
müssen die Fahrgäste zwischen der
Endhaltestelle der Straßenbahn-Linien 20 und
23 eine Distanz von fast 500 m überwinden.
Nach Abschluß der Bauarbeiten wird die Linie
20 direkt vor dem U-Bahnhof
enden. Um den Bau eine Wendeschleife zu
umgehen, werden auf dieser Linie Zweirichtungsfahrzeuge
vom Typ GT6N eingesetzt. Die Linie 23 wird
weiterhin an der alten
Wendeschleife enden.
Wenn eines Tages die Straßenbahn in Richtung
Kreuzberg verlängert wird, muß keine
Straßenbahn mehr an der jetzigen Endhaltestelle
enden und die Umsteigesituation zur
U-Bahn verbessert sich für alle Fahrgäste. Leider
kann direkt auf der Warschauer Brücke
keine Haltestelle zum Umsteigen zur S-Bahn eingerichtet werden.
|
Die zukünftige Endhaltestelle der Straßenbahn-Linie 20 am U-Bf. Warschauer Straße. Foto: Frank Brunner |
|
Unklar ist zur Zeit noch die Lage der Haltestellen
in der Warschauer Straße zwischen
Helsingforser und Revaler Straße in Richtung
Frankfurter Tor. Auf jeden Fall muß für die
Linie 23 die jetzige Haltestelle beibehalten
werden. Damit bleibt der Umsteigeweg von
der S-Bahn zur Linie 23 unverändert lang. Es
muß jedoch die Chance genutzt werden,
wenigstens für die Fahrgäste, die von der S-Bahn
zur Linie 20 wollen, den Umsteigeweg
zu verkürzen. Deshalb muß in Höhe der jetzigen
Endhaltestelle eine Einstiegshaltestelle
für die Linie 20 (in Richtung Frankfurter Tor)
eingerichtet werden (siehe Foto). Diese
Haltestelle hat zwar dann einen sehr kurzen Abstand
zur nächsten Haltestelle, das ist
jedoch zur Verbesserung der Umsteigesituation
akzeptabel. Gegen diese sinnvolle und
notwendige Haltestelle gibt es aber bei den
Verwaltungen noch Vorbehalte. IGEB,
Abteilung Stadtverkehr
|