Eine
Ursache sind sicherlich die Einkaufscenter
auf der „Grünen Wiese". Ein
anderes Argument ist die schlechte Verkehrsschließung
der eigentlichen Altstadt
zwischen Carl-Schurz-Straße und Breite
Straße. Seit der Verbannung der Straßenbahn
ist die U-Bahn nur ein ungenügender
Ersatz. Auch die Busse fahren in die Fußgängerzone
in der Spandauer Altstadt
nicht hinein.
Die Situation verschärfte sich noch, seit
der Wiedereröffnung der S-Bahn nach
Spandau die aus Richtung Westen kommenden
Buslinien direkt zum „Hauptbahnhof"
Spandau fuhren und den bisher
Bahn-Lückenschluß folgte erst Anfang
April 1992 zwischen Wannsee und Potsdam.
Weitere Streckenabschnitte kamen
zwar hinzu, andererseits verstrichen die
Jahre 1994 und 1996 völlig ohne Neuerangefahrenen
U-Bahnhof Altstadt Spandau
links liegen lassen.
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Die IGEB schlägt vor, den 337er durch die Fußgängerzone fahren zu lassen. Foto: Marc Heller |
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Nun rumort es in Spandau: Seit dem
kleinen Fahrplanwechsel im September
1999 fährt die Buslinie 337 zu den
Geschäftsöffnungszeiten wieder zum U-Bahnhof
Altstadt Spandau. An sich
begrüßenswert, aber warum kann und
darf eigentlich kein Bus in die Fußgängerzone
von Carl-Schurz- und Breite Straße
fahren? Denn das böte den Kunden die
Chance, bis direkt vor die Ladentür zu
fahren. Das wäre ein unschätzbarer Vorteil
gegenüber den Einkaufszentren draußen
vor der Stadt.
Und so wird die Buslinie 337 mit ihrer
jetzigen Linienführung nur wenig zur
Rettung der Händler in der Altstadt beitragen
können. Wenn den betroffenen
Geschäftsinhabern nur der Slogan „Mehr
Parkplätze an der Altstadt" einfällt, wird
sich daran nichts ändern; auch Benutzer
des ÖPNV sind Konsumenten! IGEB,
Abteilung Stadtverkehr
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