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In der DDR waren Straßenbahnen in Mittellage
ohne Haltestelleninseln weit verbreitet.
Es gab dieses Vorschriftszeichen und ein
Haltegebot für den übrigen Verkehr, um
eine Behinderung und Gefährdung von
Fußgängern weitgehend auszuschließen.
Das Zeichen und die Regelung gibt es nicht
mehr, die heutige
schwammige Formulierung
lautet:
„Wenn nötig, muß
der Fahrzeugführer
warten. "Behinderungen
und Belästigungen
und sogar
Beinahe-Unfälle sind
an der Tagesordnung,
seit 1989
kam es speziell in
den östlichen Bundesländern an solchen Haltestellen häufig
zu schweren Unfällen.
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Straßenbahn-Haltestelle Eberswalder Straße. Foto: Alexander Frenzel, Oktober 2000 |
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Die Vereinigung für Stadt-, Regional- und
Landesplanung e.V., Fuss e.V. Fachverband
Fußverkehr Deutschland und der Verband
Deutscher Verkehrsunternehmen fordern
die Wiedereinführung des Zeichens mit einem
Haltegebot für den Zeitraum des Ein- und
Aussteigevorganges um die Verkehrssicherheit
zu erhöhen. Bisher sind jedoch das
zuständige Bundesverkehrsministerium und
der Bund-Länder-Fachausschuß nicht bereit,
auf diesen Vorschlag einzugehen.
Weitere Informationen zu diesem Thema:
„Mehr Verkehrssicherheit - weniger Verkehrszeichen",
75seitige Broschüre mit
Kurzfassung für DM 20,- (nur Kurzfassung
DM 8,-) zu beziehen bei: Fuss e.V., Exerzierstraße
20, 13357 Berlin. Telefax 030/
4927972, E-Mail: info@fuss-ev.de. Fuss e.V.
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