(Signal 9-10/2001 )
Der von der BVG als kostenloser Service
angebotene Haustürservice wird
von unseren Fahrgästen sehr geschätzt.
Wie bereits in einem Schreiben
an die IGEB vom Juni 2001, welches in
Ihrer Zeitschrift auch teilweise
zitiert wurde, erwähnt, ist das
Platzangebot von 8 (!) Sitzplätzen in der
Regel ausreichend.
Sicher wird es immer wieder mal Anlässe geben,
zu denen das Platzangebot der
Nachttaxis nicht ausreichend ist. Häufig passiert
dies zwei oder drei mal in einem
Jahr. Aufgrund dieser wenigen Einzelfälle
die ganze Linie auf größere Fahrzeuge
umzustellen, würde einen unverhältnismäßig
hohen Kostenaufwand bedeuten,
zumal dann auch an den restlichen
unproblematischen Tagen (fast alle Tage im Jahr)
der Haustürservice aufgegeben werden
müsste, was sicher nicht im Sinne der Mehrzahl
unserer Fahrgäste auf diesen Linien wäre.
Auch bei häufiger auftretenden Kapazitätsproblemen
ist es besser, gezielt auf diese
Engpässe zu reagieren, um unter anderem
den Haustürservice weiterhin
anbieten zu können und unnötig hohe Kosten zu vermeiden.
So wurden in den letzten Jahren seitens der BVG
immer wieder gezielt Veränderungen
vorgenommen. Auf den Linien N 23, N 35, N 67
und N 90 sind an den Wochenenden
generell größere Fahrzeuge im Einsatz. Die
Linie N 77 wurde auf Kleinbusse
umgestellt. Auf der Linie N 56 wird seit ca.
einem Jahr werktags in den Morgenstunden
gezielt ein zusätzliches Fahrzeug auf einer
fahrgastintensiven Teilstrecke
eingesetzt. Seit Juni 2001 steht am
Nachtknoten S-Bahnhof Kaulsdorf (fünf Linien
im Taxieinsatz mit Haustürservice) ein
zusätzliches Fahrzeug zur Verfügung, um bei
eventuellen Kapazitätsengpässen flexibel
auf die Fahrgastwünsche einzugehen. Erst
im Januar 2002 wurde die Linie N 60 von
Taxieinsatz auf Kleinbusse umgestellt.
Dort, wo ein gezieltes Eingreifen kaum
möglich ist (besondere Anlässe,
Feiern usw.), bleibt aufgrund der von
der BVG ausgesprochenen Qualitätsgarantie
weiterhin die Möglichkeit, auf Kosten der
BVG ein Taxi in Anspruch zu nehmen. In
unserem Bereich Produktmanagement Omnibus
sind zwei Mitarbeiter nur für die
Nachtlinien zuständig. Beide freuen sich
über das Interesse am BVG-Nachtnetz und
sind dankbar für weitere Hinweise, wo und
wie das Angebot noch weiter verbessert
werden kann." Berliner Verkehrs-Betriebe (BVG)
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