Die Frere-Orbanslaan im flandrischen
Gent ist zunächst die Verbandszentrale.
Die eigentliche Arbeit wird im eine halbe
Zugstunde entfernten Brüssel erledigt.
Am 19. Oktober 2002 wurde aber nicht
nur gegründet, sondern gleich eine Menge
Arbeit an die Delegierten verteilt.
Schon am 15. November trat der EFV in
Beratungen mit der Europäischen Komission
in Brüssel zum Thema Fahrgastrechte
im Tarifbereich ein. Schwerpunkt
dieser Tätigkeit ist der Bereich des Verbraucherschutzes.
Die Wahrnehmung der
Rechte des Verbrauchers, und hier insbesondere
beim Kauf einer Fahrkarte, hat
zunächst oberste Priorität. Die Bahngesellschaften
müssen sich in Zukunft als
echte Dienstleister verstehen, die den
Kundenwünschen entsprechen. Auch
unser Bahnkundenverband nahm mit einem
Vertreter an diesen Gesprächen in
Brüssel teil.
Der Arbeitsschwerpunkt des DBV liegt
neben seiner Tätigkeit im Verwaltungsrat
in der Mitarbeit im Ausschuss für grenzüberschreitenden
Fernverkehr. Dieser Ausschuss
wird besetzt von Vertretern der
Schweiz, Österreichs, Luxemburgs und
unseres Verbandes. Die Ausschussmitglieder
treffen sich regelmäßig und nehmen
gerne Anregungen und Beschwerden
zum Thema Europa-Schienenfernverkehr
zur Bearbeitung entgegen. Solche Beiträge
erreichen den Ausschuss über die Anschrift
der Bundeszentrale in Berlin.
Ein nächstes Treffen des Verwaltungsrates und des
Ausschusses wurde für das
Frühjahr 2003 im wallonischen Namur
vereinbart. Sicher wird auch Berlin einmal
Austragungsort des europäischen Gedankenaustausches
sein. DBV Bundesverband
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