Gebaut in Rumänien ab 1976 und im Einsatz
bei der Deutschen Reichsbahn ging
die heutige Lok-Baureihe 219 der DB AG
am 22. März 2003 letztmalig in Berlin-Brandenburg
planmässig auf Reisen.
Und standesgemäss wurde sie von einer
großen Schar an „Liebhabern" verabschiedet.
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Bahnhof Tiefensee. Foto: Frank Lammers |
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Auf Grund von Vereinbarungen innerhalb
des „Rats für gegenseitige Wirtschaftshilfe"
wurden diese Maschinen in
Rumänien im Lokomotivwerk „23. August"
produziert und in alle RGW-Staaten
geliefert.
Schnell mit dem Spitznamen „Chaucescus
Rache" und „Karpaten-Schreck" vergehen,
waren sie bei den Eisenbahnern
wegen ihrer hohen Störanfälligkeit nicht
sehr beliebt. Die Ausfallhäufigkeit war
extrem hoch. Wegen ihrer kantigen Form
und der hochgezogenen Fahrzeugfront
war auch der etwas neutralere Spitzname
„U-Boot" geläufig.
Deswegen hat die Deutsche Bahn AG
rasch möglichst viele Maschienen verschrottet.
Bei DB Regio Berlin/Brandenburg
ist seit dem 22. März 2003 keine
Maschine mehr im Planeinsatz. Auch in
den anderen Bundesländern wird deren
Einsatz bald zu Ende gehen. GVE
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