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Tägliche Situation am S-Bahnhof Adlershof:
durch die baustellenbedingte Sperrung
der Altglienicker Brücke über den
Teltowkanal quält sich der gesamte Verkehr,
einschließlich der Busse der Linie
260 und 360, durch das Nadelöhr in der
Rudower Chaussee. Die Fahrgäste stehen
oft minutenlang in Sichtweite der Bushaltestelle
im Stau, können aber nicht aussteigen,
bevor der Bus sich nicht endlich
zur Halteposition durchgeschlichen hat.
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Am S-Bahnhof Adlershof. Foto: Alexander Frenzel |
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Derweil kann man gut die S-Bahn-Züge
zählen, die den S-Bahnhof verlassen
und mit denen man doch eigentlich weiterfahren
wollte. Eine Busspur würde
das Problem erheblich entschärfen,
könnte doch zumindest die Bushaltestelle
für aussteigende Fahrgäste schnell
erreicht sein. Für den übrigen Verkehr
verbliebe eine Fahrspur - in Anbetracht der Verengung unter
der Brücke durchaus ausreichend. Gäbe
es eine pfiffige Verkehrsverwaltung,
könnte auch der für die zukünftige Straßenbahn
freigehaltene Mittelstreifen als
Busspur hergerichtet werden und somit
eine deutliche Verbesserung für ÖPNV-Fahrgäste
sogar ohne Einschränkungen
für den Individualverkehr erreicht werden.
Für flexible Lösungen, dies zeigt das
Beispiel S-Bahnhof Adlershof einmal
mehr, war Berlin noch nie eine Domäne.
IGEB
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