„Die ersten Korrekturen am Preissystem im
Personenverkehr bringen die Deutsche Bahn
ins richtige Gleis Richtung Kunde" stellt der
Präsident des Deutschen Bahnkunden-Verbandes
Gerhard J. Curth fest. Begrüßt wird
die Bereitschaft des Bahnvorstandes, das
Preissystems einer schnellen Überprüfung
zusammen mit Externen, unter anderem
dem DBV, zu unterziehen.
Eine Bahncard mit 50 Prozent Ermäßigung
für spontane Einzelreisen und die Vereinfachung
der Frühbucherrabatte werden
damit wieder in den Raum gestellt. Beide
Punkte unterliegen weiterhin der Kritik zahlreicher
Bahnkunden, die sich beim DBV beschweren.
Als sinnvoll bewertet der DBV
das Festhalten am Vorstandsvorsitzenden
Hartmut Mehdorn. „Eine Änderungen der
Leitungsstruktur würde zu einem völligen
Umbruch der Organisation, die zuerst auf
dem Rücken der Kunden ausgetragen werden
würde, führen," gibt Curth zu bedenken.
Hartmut Mehdorn befindet sich mit
seiner Bereitschaft zu Korrekturen unter Einbeziehung
der Kundenvertreter dagegen
auf dem richtigen Weg.
Der neue DB-Vorstand Personenverkehr,
Dr. Karl-Friedrich Rausch, wird am 13. Juni
2003 in Frankfurt am Main mit DBV-Präsident
zusammentreffen.
Verwundert zeigt sich Verbandspräsident
Curth über die Verkehrspolitiker Albert
Schmidt (Bündnis 90/Grüne) und Stephan
Husberg (SPD), die im Zusammenhang mit
Kundenwünschen den Zeigefinger erheben.
„In ihren früheren Funktionen als Staatssekretär
beim Bundesverkehrsministerium
bzw. Mitglied des DB-Aufsichtsrates haben
Hilsberg und Schmidt unsere Hinweise
ignoriert, "erinnert Curth an ihre frühere
Untätigkeit bei Kundenbelangen.
DBV Bundesverband
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