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Seitdem Bahnhöfe der DB AG immer häufiger personalfrei
sind, begeben sich Fahrgäste in lebensgefährlichen Situationen.
So auch am 23. April 2003 auf dem saarländischen Bahnhof
St. Ingbert (Kursbuchstrecke 670 Saarbrücken - Mannheim).
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Foto: Manfred Kurt Vormelker |
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Aus Panik, ihren Zug zu verpassen, der schon eingelaufen
war, benutzte eine Gruppe junger Leute nicht die Unterführung,
sondern den direkten, aber lebensgefährlichen Weg
über die Gleise. Nur eine Minute später fuhr ein ICE-T
von Saarbrücken
nach Leipzig in das zuvor verbotenerweise betretene
Gleis.
Als es in St. Ingbert noch Bahnhofsarbeiter,
Fahrdienstleiter und andere Personale gab,
ist so etwas kaum vorgekommen. Ein Zaun zwischen
den Gleisen könnte auf vielen Bahnhöfen
Fahrgäste von diesem nicht zu verantwortenden
Bahnsteigwechsel abhalten. Personal
vor Ort wäre natürlich besser.
DBV Saarland
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