Oft endeten die Regionalzüge bereits außerhalb
Berlins (z.B. in Potsdam, Erkner, Schönefeld),
so dass die Fahrgäste auf die S-Bahn
umsteigen mussten und zumeist 30 bis 60 Minuten
Zeit verloren. Erschwerend kam in diesem
Jahr hinzu, dass die S-Bahn zwischen
Zoologischer Garten und Charlottenburg wegen
der Bauarbeiten zurzeit nicht fährt.
Da nicht absehbar ist, dass die Teilnehmerzahlen
der „Love-Parade" in den nächsten
Jahren wesentlich steigen werden, fordert die
IGEB die DB auf, die massiven Verkehrseinschränkungen
im Regionalverkehr zu beenden
oder, wenn es zu nachweisbaren Sicherheitsgefahren
kommen sollte, zumindest auf einen
eng begrenzten Zeitraum am Sonnabendnachmittag/-abend zu begrenzen.
Da die „Love-Parade" fast immer in den
Berliner Sommerferien stattfindet, treffen die
bisherigen massiven Verkehrseinschränkungen
insbesondere Urlauber mit schwerem
Gepäck, viele Wochenendausflügler und
Touristen - einschließlich den Besuchern der
„Love-Parade", und auch sie sind Kunden der
Bahn.
Der Berliner Fahrgastverband IGEB fordert
Berliner Senat, VBB und DB auf, zur „Love-Parade" 2004
endlich nicht mehr den Regionalverkehr
der Bahn von Brandenburg nach
Berlin und innerhalb Berlins stillzulegen.
Unterstützung erwarten wir uns hierbei insbesondere
vom Land Brandenburg als dem
größten Geldgeber für den Bahnverkehr im
Raum Berlin/Brandenburg.
IGEB
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