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Daher halten auch RE-Züge aus Richtung
Brandenburg (Havel) und Belzig während der
Sperrzeit in Berlin-Charlottenburg, um Übergang
für die Reisenden von der Regionalbahn-Linie
10 aus Nauen zu schaffen. Der Bahnhof
erfreut sich dabei guter Annahme auch durch
andere Fahrgäste. Der DBV fordert schon lange
den Halt aller RE-Züge hier.
Bisher hat sich DB Regio geweigert, alle
fünf RE-Linien in Charlottenburg halten zu lassen.
Angeblich läge das nicht im Interesse des
Landes Brandenburg, das ja den Hauptteil der
Finanzierung des Regionalverkehrs trage, zumal
es keinen Bedarf gäbe. Die aktuelle Situation
zeigt aber, dass zahlreiche Fahrgäste
aus den westlichen Richtungen den Bahnhof
sehr gut annehmen, ungeachtet der Reisenden,
welche die gesperrte S-Bahn-Strecke
umfahren.
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Ersetzt nicht den RE-Halt: Zug der RB 10 in Berlin-Charlottenburg. Foto: Alexander Frenzel |
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Die Nähe zum Bahnhof Zoologischer Garten
(2,2 Kilometer), der auch entlastet werden
soll, ist kaum ein sachliches Argument, wenn
im östlichen Stadtzentrum auf vier Kilometern
drei Mal gehalten wird. Der Nahverkehrsplan
Berlins fordert ebenfalls den Halt der RE-Züge
in Charlottenburg. Spätestens wenn im Frühjahr
2004 der S-Bahn-Verkehr wieder aufgenommen
wird, sollten alle RE-Linien hier halten.
Eigentlich müsste das sofort geschehen,
weil der zweiminütige Übergang zwischen RE
1 und RB 10, der Nauener Regionalbahn, zu
oft wegen Verspätungen nicht funktioniert.
(Zu diesem Thema siehe auch Seite 25 in
diesem Heft: „S-Bahnhof Charlottenburg, Einigung
erzielt".)
DBV Havelland
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