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Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen
sieht darin ein Verschulden des Bundes,
der das Vorantreiben der Bauvorhaben nicht
genügend unterstütze.
Unter dem Hindergrund der Diskussion um
den Bau einer Transrapidstrecke zwischen
Frankfurt und Hahn befürchtet der Deutsche
Bahnkunden-Verband ein Zusammenbrechen
der gesamten Reaktivierungsplanung für die
Schienenstrecke. Und das ist um so bedauerlicher,
weil der Flughafen Hahn und darüber
hinaus der gesamte Hunsrück ein erhebliches
Güterverkehrspotential haben. Zwar betont
die Landesregierung, dass sie an dem Konzept
der Schienenanbindung festhalten werde,
weil diese Anbindung für die weitere Entwicklung
des Flughafens entscheidend sei. Jedoch
habe die Bundesregierung eine Aufnahme gerade
dieser Schienenverbindung in den Bundesverkehrswegeplan
abgelehnt. Somit gibt
es keine baldige finanzielle Förderung und
das Projekt verschiebt sich zeitlich. In diesem
Zusammenhang spielt auch ein Betreiberwechsel
von der RP Eisenbahn zur deutschen
Bahntochter DB Netz AG eine nicht unerhebliche
Rolle. Der DBV wird die Entwicklung auf
dem Hunsrück mit großem Interesse weiter
verfolgen.
DBV West
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