Anfang Oktober konnten der neue Brandenburger
Verkehrsminister Szymanski
(SPD) und Bundesverkehrsminister Stolpe
(SPD) der Öffentlichkeit mitteilen, dass
zwei neue Ortsumgehungen schneller als
bisher vorgesehen gebaut werden. Die Bauarbeiten
für die Ortsumgehungen Belzig
und Rathenow sollen im ersten Halbjahr
2004 starten, weil das Land mit den Planungen
bereits sehr weit fortgeschritten sei
und der Bund zusätzliches Geld zur Verfügung
stelle. Die neue Schnellstraße um Belzig
soll 2005 und um Rathenow 2006 fertig
sein.
Bundesverkehrsminister Stolpe: „Mit zusätzlichen
Maßnahmen befördern wir die
Mobilität im Fernstraßennetz in Brandenburg."
Szymanski betonte, dass die Ortsumgehungen
dringend erforderlich seien, „...
um in den einzelnen Regionen Arbeitsplätze
zu sichern und zu schaffen." Zugleich
werde die Lebensqualität in den Städten
spürbar verbessert.
In Belzig werde die Stadtentwicklung als
Kurstadt gesichert und in Rathenow sei
nach der Fertigstellung „ein Engpaß auf der
wichtigen Ost-West-Verbindung zwischen
Berlin und der A 14-Nord-Verlängerung
Magdeburg - Schwerin gestärkt."
Die Ortsumgehung Rathenow ist wichtig
für die Verbindung von Berlin nach Schwerin
und Magdeburg. Warum sieht man solche
überregionalen Zusammenhänge nur
beim Straßenverkehr? Ist nicht die Eisenbahn-Verbindung
von Brandenburg nach
Belzig genauso wichtig für die internationale
Verbindung von Dresden nach Malmö?
DBV Potsdam-Mittelmark
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