Die geographische Lagegunst Teltows zwischen
Berlin, Potsdam, Schönefeld und Autobahn
über die L 40 schlägt sich jetzt und
in Zukunft auch im hohen Verkehrsaufkommen
und in der Wohnungsnachfrage nieder.
Die Anbindung an das Schnellbahnsystem
Berlins am 24. Februar 2005 und den Regionalverkehr
im nächsten Jahr vervollständigt
das Verkehrssystem und entlastet das Stadtgebiet
Teltows vom Berufsverkehr. Die Prognosen
gehen dabei mittelfristig von 10.000
Fahrgästen am Tag aus. Im Vergleich zum
Auto halbiert sich mit unter 30 Minuten der
Zeitaufwand, um beispielsweise nach Berlin-Mitte zu reisen.
Schon jetzt hat die Nachfrage auf dem
Wohnungsmarkt deutlich angezogen. Aber
Teltow hat mehr zu bieten als vielfältige
Wohnangebote und Baugrundstücke.
Trotz des Strukturwandels entwickelte
sich Teltow nach der Wende nicht zu einer
reinen Schlafstadt, sondern konnte an seine
Tradition als Standort für Branchen wie z. B.
Elektrotechnik und Forschung anknüpfen.
Andere Bereiche sind dazugekommen. Nicht
zuletzt die lokale Nahversorgung und Infrastruktur
komplettieren das Angebot der grünen
Stadt am Rande des Ballungszentrums.
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Bürgermeister Thomas Schmidt begrüßt am 8. Februar 2005 den ersten S-Bahnzug in Teltow Stadt. Foto: Marc Heller |
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Erfreulich ist, daß mit der Eröffnung des
S-Bahnhofs Teltow Stadt die Busse auf
der Hauptstraße zu den Arbeitsplätzen im
Techno-Terrain alle fünf Minuten fahren
werden. Leider endet der 10-Minuten-Takt
für die S-Bahn vorerst an der Stadtgrenze
(Lichterfelde Süd). Alle 20 Minuten soll eine
S-Bahn nach Teltow weiterfahren. Hier gehe
ich davon aus, daß aufgrund der einsetzenden
hohen Nachfrage die Bahn noch ein Einsehen
bekommen wird und zukünftig jeden
Zug aus Lichterfelde Süd nach Teltow weiterfahren
läßt. Schließlich ist bis zum Jahr 2015
mit einem Einwohnerzuwachs auf 65.000
Einwohner für die Region Teltow—Kleinmachnow—Stahnsdorf zu rechnen.
Daher appelliere ich an die Bahn, ebenso
wie die Stadt Teltow die Option einer Verlängerung
der S-Bahn nach Stahnsdorf weiterhin
offen zu halten. Die Stadt Teltow hält im
Flächennutzungsplan die Weiterführung der
Trasse in Richtung Stahnsdorf frei. Thomas Schmidt,
Bürgermeister der Stadt Teltow
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