„Nach dem Eindruck unserer Kundenbetreuer
und Zugbegleiter haben sich die Fahrgastzahlen
in den vergangenen gut drei
Monaten positiv entwickelt", sagt NEB-Geschäftsführer
Jan Bleis. „Vor allem auf dem
Wensickendorfer Ast haben wir offensichtlich
hinzugewinnen können. Exakte Daten
wird die NEB in Kürze nach der Auswertung
des Fahrgastzählystems vorlegen.
Das Servicekonzept der NEB wird gut
angenommen. „Besonders ältere Kunden
schätzen es, dass in den meisten Zügen
Kundenbetreuer tätig sind", sagt Bleis. Auch
der Kaffeeausschank durch die Kundenbetreuer
hat eine gute Resonanz gefunden.
„Wir haben inzwischen schon einige Stammkunden,
die jeden Morgen mit abgezähltem
Geld im Zug sitzen." Bleis bittet jedoch um
Verständnis, dass die Fahrscheinkontrolle
Vorrang hat.
Äußerst zufrieden ist die NEB mit der
Pünktlichkeit. Schon im Dezember lag die
Quote der pünktlichen Züge, gemessen an
der branchenüblichen Fünf-Minuten-Toleranz,
bei 96,2 Prozent. „Im Januar und
Februar lag sie sogar bei rund 99 Prozent",
hebt Bleis hervor. „Besonders stolz sind wir,
dass es kaum infrastrukturbedingte Verspätungen
gab - hier zahlt sich der kurze Draht
zwischen Zugbetrieb und Infrastruktursparte
aus". Die meisten Verzögerungen wurden
durch verspätete S-Bahnen am Übergangsbahnhof
Berlin-Karow verursacht.
Nicht verschont blieb die NEB von Vandalismus
und gefährlichen Eingriffen in
den Schienenverkehr. „Wir haben leider
eine ganze Anzahl von Schmierereien und
zerkratzten Scheiben verzeichnen müssen",
berichtet Bleis. Mehr Sorgen bereiten ihm
jedoch Eingriffe in den Schienenverkehr wie
zum Beispiel auf die Schienen gelegte Gegenstände.
„Das sind keine Dummejungenstreiche,
sondern Straftaten, die wir mit aller
Härte verfolgen lassen werden." Bleis bittet
alle Bürgerinnen und Bürger um Mithilfe bei
der Feststellung der Täter. NEB Betriebsgesellschaft
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