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An den markierten Stellen befinden sich 2004 die Bauschwerpunkte im Netz der Berliner S-Bahn. Für Fahrgäste bedeutet das Betriebseinschränkungen. Foto: Grafik: F. Müller / IGEB, Jan 2004 Plangrundlage (Ausschnitt): DB AG / S-Bahn Berlin GmbH |
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Mit welchen Bauarbeiten dürfen bzw. müssen
die S-Bahn-Fahrgäste 2004 rechnen?
Den nachfolgenden Überblick gab Christian
Morgenroth, Baubetriebsmanager
der S-Bahn Berlin GmbH, Ende 2003 auf
einer Sitzung der so genannten
Baukoordinationsrunde. Diese von der
Senatsverkehrsverwaltung ins Leben
gerufene Runde soll zur besseren Abstimmung
aller Bauarbeiten im Berliner
Schienennetz beitragen. Der Berliner
Fahrgastverband IGEB nimmt daran regelmäßig
teil.
Stadtbahn Zoologischer
Garten - Charlottenburg
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Bahnhof Charlottenburg. Der Ausgang zum Stuttgarter Platz wird auch nach dem 18. April 2004 noch gesperrt bleiben. Zeichnung: DB Projekt Verkehrsbau |
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Wegen der andauernden Bauarbeiten wird die S-Bahn-Linie 3 auch nach dem 18. April 2004 nur zwischen Erkner und Ostbahnhof fahren. Foto: Alexander Frenzel |
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Die bestehende Streckensperrung bleibt noch
bis zum 18. April 2004 bestehen. Vom 19. April
an verkehren die S-Bahn-Züge wieder zwischen
beiden Bahnhöfen. Wegen der nach
wie vor bestehenden eingleisigen Betriebsführung
zwischen den S-Bahnhöfen Westkreuz
und Grunewald bzw. Messe Süd (Eichkamp)
werden die Linienangebote im Regelverkehr
und bei Sonderverkehren (Olympiastadion)
noch nicht die vor dem 24. Februar
2003 bestehenden Angebote erreichen. Die
Linien S 5 und S 75 fahren von und nach Spandau;
die Linie S 7 wird ihren westlichen Endpunkt
in Wannsee behalten; die Linie S 9 endet
in Grunewald. In der Hauptverkehrszeit
wird die S 5 im 10-Minuten-Takt von Osten bis
Westkreuz bedient. Die S 3 endet weiterhin
am Ostbahnhof.
Für die Sonderverkehre von und zum Olympiastadion
kann die S-Bahn nach wie vor nur
eine Beförderungskapazität von 14.400 Personen
pro Stunde und Lastrichtung anbieten.
Umbau Bahnhof Papestraße
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Großbaustelle Bahnhof Papestraße mit wiederholten Auswirkungen auf den S-Bahn-Verkehr Foto: Alexander Frenzel |
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Der Schwerpunkt der Umbauarbeiten liegt im
Jahr 2004 auf der Fertigstellung des Vorortbahnsteiges.
Dazu werden die S-Bahn-Gleise
der Vorortstrecke schrittweise auf die neue
und damit endgültige Lage verschoben. Zur
Erreichbarkeit wird vorübergehend eine Fußgängerbrücke
parallel zur bestehenden Ringbahnbrücke
aufgebaut. Für die Aktivitäten
sind vor allem Wochenendsperrzeiten für die
Strecke Papestraße - Anhalter Bahnhof vorgesehen.
Eine längere Sperrzeit wird es im Juli
geben - es sind insgesamt 10 Tage durchgehende
Sperrzeit eingeplant. Die Ersatzvariante
wird in allen Fällen ab Papestraße die Benutzung
der Ringbahn bis Schöneberg sein.
Aufbau des Kreuzungsbauwerks
Anhalter Bahn mit der S 2 südlich des
S-Bahnhofs Priesterweg
Die S 2 kreuzt die künftige Anhalter Fernbahn
südlich des S-Bahnhofs Priesterweg. Zum Aufbau
dieses Kreuzungsbauwerks hatte die
S-Bahn GmbH den Aufbau einer Ersatztrasse
für die S 2 untersucht (besonderer Bahndamm,
Behelfsbrücken).
Es stellte sich heraus, dass die erforderlichen
Sperrzeiten für den Auf- und Abbau der
Ersatztrasse sowie für den dann folgenden eigentlichen
Aufbau der Brücke wesentlich mehr
Sperrzeiten - auch für die S 25 - erfordert
hätten, als das für den Aufbau des Kreuzungsbauwerks
unter Vollsperrung notwendig wäre.
Somit fiel die Entscheidung auf Unterbrechung
des S-Bahn-Verkehrs der Linie S 2 zwischen
Attilastraße und Priesterweg über eine Zeit
von 3 Wochen: 19. April bis 11. Mai. Ein Ersatzverkehr
wird zwischen Attilastraße und
Südende eingerichtet. Die S 25 wird im Platzangebot
verstärkt.
Eisenbahnbrücken nördlich des
S-Bahnhofs Pankow
Die Grunderneuerung der Eisenbahnüberführung
Berliner Straße in Pankow wird Mitte
Juni abgeschlossen. Die S 8 kann dann über
Pankow und Blankenburg hinaus bis Birkenwerder
geführt werden. Der eingleisige Betriebszustand
in Blankenburg bleibt noch bis
Mitte August erhalten. Für weitere Brücken
entstehen Baubetriebszustände, die sich auf
das Fahrtangebot nicht auswirken. Die Baubetriebszustände
werden im Rahmen von Wochenendsperrzeiten
erreicht.
Eisenbahnüberführung
Stadthausstraße
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Brücke über die Stadthausstraße. Die geplante Erneuerung hat Auswirkungen auf die S 3, voraussichtlich noch 2004. Foto: Alexander Frenzel |
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Die Arbeiten sind zwar für 2004 vorgesehen,
können allerdings noch nicht mit einem Termin
benannt werden, da der Planfeststellungsbeschluss
noch fehlt.
Alle Arbeiten in diesem Streckenbereich
sind mit der für den Zeitraum Ende Juni bis
Ende September vorgesehenen Sperrung der
U 5 zwischen Frankfurter Allee und Tierpark
abgestimmt, so dass es zu keinen Überschneidungen
kommen wird.
Gleiserneuerung zwischen den
Bahnhöfen Hermannstraße und
Tempelhof
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Hermannstraße Richtung Tempelhof. Hier wurden die Gleise 1993 nicht erneuert, weil sie erst aus den 1970er Jahren stammten. Foto: Alexander Frenzel |
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Die S-Bahn-Teilstrecke der Ringbahn zwischen
Hermannstraße und Tempelhof ist 1993
unter Beibehaltung der bereits seit den
1970er Jahren liegenden Gleise in Betrieb genommen
worden. Diese Gleise haben ihre Liegedauer
erreicht und müssen erneuert werden.
Für diese Arbeiten strebt die S-Bahn den
Aufbau eine Interimsgleises auf der parallelen
Fernbahn an, um einen zweigleisigen Betrieb
auch unter Baubedingungen zu ermöglichen.
Die Maßnahme ist noch nicht bestätigt,
wird aber für 2004 vorgesehen. Für die Herstellung
der Baubetriebszustände werden diverse
Wochenendsperrzeiten erforderlich.
Neubau Kreuzungsbauwerk
Rummelsburg und
Eisenbahnüberführung Schlichtallee
Für diese Arbeiten sind Wochenendsperrzeiten
für die Linie S 3 zwischen Ostkreuz und
Karlshorst erforderlich. Die eigentlichen Arbeiten
beginnen für die S-Bahn im Oktober, wobei
die Betriebsführung zwischen Rummelsburg
und Rummelsburg Betriebsbahnhof ab
dem 11. Oktober eingleisig erfolgen wird. Die
Züge in der Hauptverkehrszeit der Linie S 3
werden je nach Lastrichtung und in reduzierter
Zahl (etwa drei bis vier Fahrten) weiter
fahren können.
Brücken südöstlich von
Baumschulenweg
Der Beginn auch dieser Brückenerneuerungen
ist für 2004 vorgesehen. Betroffen sind die
Brücken Baumschulenstraße, Britzer Zweigkanal,
Rixdorfer Straße, Sterndamm, Rudower
Chaussee in Adlershof und Teltowkanal. Für
alle Brücken werden Interims-Betriebszustände
hergestellt, die in der Regel an Wochenenden
zu Einschränkungen führen. Das Angebot
der S-Bahn sich wird jedoch nicht beeinträchtigt.
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