Nach vier Monaten Winterpause öffnete
das Berliner S-Bahn-Museum am Bahnhof
Griebnitzsee über Ostern erstmals
wieder für seine Besucher. Die kalte Jahreszeit
wurde genutzt, um weiter an der
Ausstellung zu arbeiten und zugleich einige
Neuerwerbungen zu integrieren.
Ein ganz besonderes Stück in der Reihe
der Neuerwerbungen im Museum ist die
„Fahrschautafel" des Stellwerks „Lwu"
im Nord-Süd-S-Bahn-Tunnel. Fahrschautafel?
Lwu??
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Foto: S-Bahn Museum |
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Die Fahrschautafel informiert den Stellwerker
über den Stand der Signale und
den aktuellen Aufenthaltsort der Züge.
„Lwu" ist die Bezeichnung des Stellwerks
„Landwehrkanal unten". Dieses Stellwerk
gab es nur zwei Jahre, vom Juni 1946 bis
zum Mai 1948, untergebracht war es im Notausstieg
Trebbiner Straße vor dem heutigen
Technikmuseum.
Nach der Sprengung der Tunneldecke unter
unter dem Landwehrkanal
im Mai 1945 bemühte sich
die Reichsbahn, den Betrieb
auf dieser wichtigen Verbindung
möglichst schnell wieder
aufnehmen zu können.
Um während der Bauarbeiten
schon einen Teilverkehr
durchzuführen, schloss man
die außenliegenden Gleise
an das Streckennetz an.
Geöffnet hat das S-Bahn-Museum jeweils
am zweiten Wochenende im Monat (z. B.
8., 9. Mai, 12., 13. Juni, sonnabends und
sonntags von 11 bis 17 Uhr. Das Museum
liegt direkt am Bahnhof Griebnitzsee (Linien
S1, RB 21).
Internet: www.s-bahn-museum.de . Berliner S-Bahn-Museum
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