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Ziele
Die parteiunabhängige Bürgerinitiative Westtangente
wendet sich seit ihrer Gründung im Jahre 1974
- gegen die Planung und den Bau weiterer Berliner Stadtautobahnen,
- insbesondere gegen das 8 km lange Teilstück "Westtangente",
- gegen eine Zunahme des Autoverkehrs, gegen weitere Stadtzerstörung
durch den Autoverkehr,
und sie fordert
- Vorrang für den Umweltverbund (Fuß, Rad, ÖPNV),
- Verkehrsvermeidung durch eine ökologisch durchdachte Stadtplanung,
- weitere Grünflächen zur Durchlüftung der Innenstadt und Erholung für die
Einwohner aller Altersgruppen.
Arbeitsweise
Im Laufe der Jahre hat sich die BIW mit allen Verkehrsarten
auseinandergesetzt und fordert eine Abrüstung im Verkehrsbereich. Sie
versteht sich als Teil der Umweltschutz- wie auch der Friedensbewegung und
macht zahlreiche gewaltfreie, meist spaßige (Happening-)Aktionen, druckt
zahlreiche Flugblätter, Plakate und Informationsbroschüren,
beteiligt sich ständig an vielen Diskussionen mit Bürgern, Politikern
und Parteien und veranstaltet selbst zahlreiche zu diesen Themen. Sie hat
sich durch ihre zukunftsweisenden Konzepte einen Stellenwert erarbeitet,
der von der Bevölkerung, der Presse und den Politikern zunehmend beachtet
wird.
Mitglieder
Die BIW hat etwa 400 Mitglieder. Obwohl die Zahl ihrer aktiven
Mitarbeiter je nach brennender Aktualität schwankt, bleibt doch ein
fester Kern, der auch jederzeit den Rückhalt in der Bevölkerung durch
Unterschriftenaktionen nachweisen kann - und dies auch tut. Es gibt weder
hauptamtliche Mitarbeiter noch ABM-Kräfte, alle arbeiten in der BIW
ausschließlich ehrenamtlich und je nach Interesse und Zeitbudget
unterschiedlich lange und intensiv mit. Die Mitglieder kommen aus allen
Berufs- und Altersgruppen, der Frauenanteil beträgt etwa ein Drittel.
Inzwischen sind diverse BIW-Mitglieder in die unterschiedlichsten
Institutionen hineingewachsen und setzen ihr Engagement dort jeweils
unabhängig von der BIW fort. Die zahlreichen Zuarbeiter(innen) auch in
Parteien und Verwaltungen sind nicht in Zahlen zu fassen. Der BIW-Rundbrief
wird an 1.500 interessierte Personen drei bis vier Mal im Jahr kostenlos
verschickt.
Finanzen
Die BIW lebt seit ihrer Gründung ausschließlich von Spenden,
Mitgliedsbeiträgen und Einnahmen aus dem Erlös ihrer Veröffentlichungen.
Die BIW erhält keinerlei staatliche Unterstützung und hat sich die
Klagegelder wie auch die für die Flugblätter, Informationsbroschüren,
Büromieten, Porti usw. selbst ersammelt.
Zukunft
Die BIW will ihre Vorstellungen auch weiterhin in die offiziellen
Planungen als demokratisches Element einfließen lassen und ist deshalb
immer wieder auf den engen Kontakt zu den Bewohnern angewiesen.
Noch bis zum 30. März zeigt die BIW anläßlich ihres 20-jährigen Bestehens
eine Ausstellung. Sie ist zu sehen im ehemaligen Ökodorf (heute KAA 14),
Kurfürstenstraße 14 (linker Seitenflügel) dienstags bis freitags
von 16 bis 20 Uhr, sonnabends und sonntags von 14 bis 20 Uhr
(nahe U-Bf Kurfürstenstraße und U-Bf Bülowstraße). BIW
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