Die Betriebsaufnahme des weltweit ersten
Wasserstoffzuges im regulären Fahrgastverkehr
am 16. September 2018 in Niedersachsen
ist nach Auffassung der Allianz pro
Schiene „ein Meilenstein im Klimaschutz“.
Der Geschäftsführer des Verkehrsbündnisses,
Dirk Flege, nannte die Premierenfahrt
den „Anfang vom Ende des Dieselantriebs
im Schienenpersonennahverkehr“.
Der Wasserstoff-Brennstoffzellenzug Coradia
iLint von Alstom fährt im Auftrag der
Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen
von Cuxhaven über Bremerhaven und
Bremervörde nach Buxtehude.
Der Allianz pro Schiene-Geschäftsführer
verwies auf weitere Alternativen zum Dieselantrieb,
die bald zum Einsatz kommen:
Batteriezüge, die Nahdistanzen auch ohne
Oberleitung elektrisch zurücklegen können.
Rund um Ulm will die Deutsche Bahn
Mitte 2019 Bombardiers Batteriezug Talent
3 für den Alltagsbetrieb aufs Gleis schicken.
In Österreich soll in der zweiten Hälfte des
kommenden Jahres der Akkuzug Cityjet eco
von Siemens für die Österreichischen Bundesbahnen
Passagiere befördern. Auch der
Zughersteller Stadler bereitet Batteriezüge
für die Serienproduktion vor.
Flege: „Alternative Antriebe stehen im
Schienenpersonennahverkehr vor dem
Durchbruch. Wenn die Politik mit auf den
Zug aufspringt und die Markteinführung
flankiert, können wir ab Ende 2024 im Nahverkehr
deutschlandweit komplett auf den
Dieselantrieb bei Neufahrzeugen verzichten.“
Allianz pro Schiene
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