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Ein schöner Erfolg. „Das Handy – Ihre Waffe gegen den Vandalismus!“ So hatte die DB AG auf großen Plakaten geworben und dabei verschwiegen, welch hohe Kosten auf den Anrufer zukommen können. Nach der IGEB-Kritik gibt es nun eine kostenfreie Vandalismus-Hotline zur Bundespolizei. Bild: HTC/Mertens |
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Im Mai 2009 kritisierte der Berliner Fahrgastverband
IGEB in SIGNAL 2/2009 die
Werbepraxis von DB und Bundespolizei
für die kostenpflichtige Vandalismus-
Hotline. Vom Handy ergaben sich abweichend
von den angegebenen 14 Cent pro
Minute horrende Gebühren von bis zu
einem Euro je angefangener Minute. Inzwischen
hat die Bundespolizei reagiert
und am 25. September 2009 gemeldet:
„Die Bundespolizei ist ab sofort kostenfrei
unter der Rufnummer (0800) 6 888 000
zu erreichen.“
Weiterhin heißt es: „Durch Anwahl
der Rufnummer aus dem Festnetz wird
der Anrufer automatisch mit der für
ihn zuständigen Dienststelle verbunden.
Wählt sich der Gesprächspartner
mit seinem Mobilfunktelefon ein, erreicht
er das Bundespolizeipräsidium in
Potsdam und kann von hier aus zielgerichtet
bundesweit verbunden werden.“
Die neue Nummer sei vor allem für
Hinweise beispielsweise zu Straftaten
auf dem Gebiet der Bahnanlagen und in
den Zügen der Deutschen Bahn, aber
auch für Auskünfte über geltende
Sicherheitsbestimmungen gedacht.
Die alte Rufnummer werde nach einiger Zeit
abgeschaltet. Für Notfälle ist weiterhin der
deutschlandweit bekannte Notruf 110 zu
wählen. (hm) IGEB Fahrgastbelange
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