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S-Bf. Anhalter Bahnhof. Seit dem 2. Mai enden hier die Züge der S2. Dafür fahren die bisher im Anhalter Bf. endenden Wannseebahn-Züge (S1) bis Frohnau. Foto: T. Staeck |
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Schon öfter mußten wir die Pressearbeit der BVG als wenig hilfreich für die
Information der Fahrgäste kritisieren.
Ein neues Beispiel lieferte die BVG
Anfang Mai. Wegen der Bauarbeiten
südlich des S-Bahnhofes Priesterweg im
Bereich der Ausfädelung von S2 und
zukünftiger S6 steht für die Züge der S2
dort vorübergehend nur ein Streckenleis zur Verfügung. Um dadurch möglicherweise
entstehende Unregelmäßigkeiten im Fahrplan einzugrenzen, wird
die S2-Süd nun als eigenständige Linie
betrieben und der nördliche Abschnitt
der S2 von Anhalter Bahnhof bis Frohnau von den Zügen der Wannseebahn
(S1) befahren. Diese Neuerung gilt seit
dem Betriebsbeginn am 2. Mai. Zwar
gab es in den Tagen danach vom Pendelverkehr bis zur Betriebseinstellung
alle nur denkbaren Belastungen für die
Fahrgäste der S2-Süd, aber die Züge
der Wannseebahn verkehren seit diesem Tag (wie zu Reichsbahnzeiten)
aber ihren bisherigen Endpunkt Anhalter Bahnhof hinaus durch den Nord-Süd-Tunnel
über die Nordbahn bis
Frohnau - mit einem seit dem 2. Mai
ohne Änderungen geltenden Fahrplan.
Würden Sie das aus der Pressemitteilung der BVG vom 23. April herauslesen
können: “Vom 02. Mai bis 05. Mai
1990 ... verkehren die Züge der S1 zwischen Wannsee und Frohnau mit veränderten
Zeiten. ... Am 06. Mai 1990 ...
verkehren die Züge der S1 zwischen
Wannsee und Frohnau mit veränderten
Zeiten. Ab 07. Mai 1990 von Betriebsbeginn bis auf weiteres wird der Zugverkehr
der Linien S1 und S2 nach veränderten Fahrplänen gefahren. Streckenführung
S1 Frohnau - Wannsee,
Streckenführung S2 Anhalter Bahnhof -
Lichtenrade.“ Dementsprechend unverständlich fielen dann auch die Pressemeldungen aus.
Und auch die Aushänge auf den Bahnhöfen kündigten den
am 2. Mai erfolgten Tausch der Linien
erst für den 7. Mai an.
IGEB
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