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Während DB und DR die Strecke Eichenberg - Arenshausen
schon ein halbes Jahr
nach der Grenzöffnung wiederhergestellt
hatten (vgl. SIGNAL 5/90 ), waren für den
Wiederaufbau der Berliner S-Bahn-Strecken
von Lichtenrade und Frohnau ins Umland zwei
Jahre geplant SIGNAL 2/90 ). Proteste gegen diese
Zeitvorstellungen
führten wenigstens zu einer kleinen Korrektur auf Ende 1991.
Trotz anders lautender
Pressemeldungen kann dieser Termin gehalten werden,
versicherte Bausenator Wolfgang Nagel auf eine Kleine Anfrage des
AL-Abgeordneten Michael Cramer (PDB
23.10.90). Außerdem sollen die S-Bahn-Züge,
abweichend von der ersten Planung,
gleich von Lichtenrade über Mahlow hinaus
bis Blankenfelde sowie von Frohnau über
Hohen Neuendorf hinaus bis Birkenwerder
verkehren. Aber eine “Durchbindung bis
Oranienburg ist in der l. Ausbaustufe aus
Gründen der Bahnstromversorgung noch
nicht möglich", teilte Herr Nagel mit. Diese
Begründung ist nur verständhch, wenn die
jetzt alle 20 Minuten von Oranienburg über
Schönfließ nach Berlin verkehrende Zuggruppe K erhalten
bleiben soll. Für diese
Umwegfahrt dürfte es jedoch nach Wiederherstellung
der alten Nordbahntrasse über
Frohnau kaum noch einen Bedarf geben.
Deshalb fordert die IGEB, Ende 1991 die
Zuggruppe K in Birkenwerder enden zu lassen
und stattdessen die Frohnauer Züge
nach Oranienburg zu fahren. Das erspart
der Mehrzahl der Fahrgäste ein Umsteigen.
IGEB
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