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Bf Spandau: S-Bahnsteig Richtung Falkensee. Foto: Heinz-Peter Schwarz, Mai 1998 |
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Mit Wiederinbetriebnahme zum Rathaus
Spandau erhält der westlichste Bezirk nach
18 Jahren wieder seinen Anschluß an das
S-Bahn-Netz. Dann wird es möglich sein,
weite Teile der Stadt und des Umlandes im
dichten 10-Minuten-Takt schnell und direkt
zu erreichen. In Westkreuz, Friedrichstraße
und Ostkreuz werden von den
Spandauer Linien S5 und S75 alle anderen
S-Bahn-Linien mit einmaligem Umsteigen
erreicht. Der Bahnkunden-Verband geht
von einer starken Nachfrage aus.
Bemängelt wird die fehlende Verlängerung
der S-Bahn nach Staaken und Falkensee.
Bis 1980 bzw. 1961 wurden beide
Orte bedient und sind heute unzureichend
mit Bussen und der selten verkehrenden
Regionalbahn erschlossen. „Eine Busfahrt
vom Stadtrand zum S-Bahnhof Spandau
dauert rund 20 Minuten, eine S-Bahn
brauchte nur vier Minuten" sagt der Vorsitzende
Sven Munzinger. Es sei nicht einzusehen,
warum Spandau nur mit zwei S-Bahnhöfen
lediglich im Altstadtbereich
erschlossen werden soll und die
Großsiedlungen in Staaken sowie die Umlandstadt
Falkensee außen vor bleiben.
Auch Spandaus Bezirksbürgermeister
Konrad Birkholz mahnt weitere Schritte bei
der S-Bahn-Anbindung diese Gebietes an. Deutscher Bahnkunden-Verband
Regionalverband Havelland
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