VCD-Pressedienst zur eigenen Umfrageaktion:
„Wenngleich das Ergebnis nicht repräsentativ für
alle Bahnfahrerinnen und
Bahnfahrer ist, zeigt die Musterbriefaktion
des VCD ganz deutlich: Das neue
Preissystem der Bahn schafft nicht nur
Gewinner sondern viel mehr Verlierer
als die Bahn bisher angibt."
Pressedienst der DB AG:
„Der so genannte 'Profiltest' des Verkehrsclub
Deutschland zum neuen Preissystem
der Bahn ist in keiner Weise repräsentativ.
Bahnchef Hartmut Mehdorn:
'Ich bin es wirklich leid, dass sich offensichtlich
jeder mit handgestrickten
Amateur-Umfragen zum seriösen Kritiker an
dem neuen Preissystem hochstilisieren
kann. Unsere Zahlen ... sprechen eine ganz
andere Sprache. Ebenso
die von unabhängigen und seriösen Instituten
vorgenommenen repräsentativen
Umfragen."
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Aus der Untersuchung der Stiftung Warentest:
„... Die Bahn verspricht für ihr neues Tarifsystem:
Viele werden 'billiger reisen'.
Doch unser Preisvergleich zeigt: Viel zu oft
müssen die Kunden draufzahlen."
„Die Stiftung Warentest hat einen realitätsnahen
Preisvergleich durchgeführt
und die besten aller Angebote mit den günstigsten
neuen verglichen -
für mehr als 800 Reisen - jeweils mit und ohne
Plan & Spar-Sondertarifen,
insgesamt also über 1600 Preisvergleiche. Je
nach Personenkreis verändern
sich die Preise teilweise erheblich. Preistreiberei
bei Interregio-Umwidmung,
halber Bahncard-Rabatt. Der Gipfel an
Kundenferne sind bis zu 45 Euro Strafgebühren
für Fahrgäste, dien ihre Reisepläne
kurzfristig ändern müssen. So
werden an Flexibilität gewöhnte Autofahrer,
die als Umsteiger gewonnen werden
sollen, ebenso vergrault wie Stammkunden."
Reaktion der Deutschen Bahn AG:
„Das insgesamt negative Urteil der Stiftung basiert auf
Einzelbeispielen, die bewusst ausgewählt wurden, um ein
verzerrtes Bild zu zeichnen. Und da ist es natürlich
einfach, mit ein paar hundert Verbindungen von
insgesamt 22 Millionen möglichen Relationen ein
negatives Ergebnis herbeizutesten. Besonders peinlich
wird das für die Tester, wenn sie das auch noch mit
Dingen vermengen, die mit dem neuen Preissystem nichts
zu tun haben, nur um zu möglichst schlechten Ergebnissen
zu kommen. So wurde die Abschaffung der Interregios
bereits lange vor Einführung des neuen Preissystems
beschlossen und sukzessive
umgesetzt."
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