In der letzten Oktoberwoche des Jahres
2002 haben sich die Landesnahverkehrsgesellschaft
und die Kreisverwaltung gegen
die Reaktivierung des Verkehrs auf
der Strecke Lüchow - Dannenberg entschieden.
Nachdem sich damit das bisher
favorisierte Konzept einer Durchbindung
des Zugverkehrs von Lüneburg nach Lüchow
unter Einbeziehung von Bestellleistungen
für den Schienenpersonennahverkehr
nicht mehr umsetzen lässt (siehe
auch SIGNAL 5/2002 , Seite 35), stand die
DRE nunmehr vor der Entscheidung, wie
die mögliche Zukunft der Strecke aussehen
könnte.
Am 1. November 2002 haben sich Organisationen
aus der Region in Lüchow
getroffen um gemeinsam nach Wegen
zur Finanzierung und Realisierung der
Streckenreaktivierung für bedarfsorientierte
Verkehre zu suchen.
Am 9. November 2002 befasst sich in
Berlin der DRE-Aufsichtsrat mit der Streckenmisere
und hat dem Vorschlag der
Geschäftsleitung zugestimmt, zunächst
aktiv in dem regionalen Bündnis mitzuwirken.
Desweiteren sollen alle politischen
Wege beschriften werden, um den
als fadenscheinig einzuordnenden Gründen
für die Ablehnung der Verkehrsbestellung
nachzugehen.
Wenn die DRE ihrem Aufsichtsrat bis
zur kommenden Sitzung Mitte Februar
2003 kein neues tragfähiges Konzept
unterbreiten kann, ist mit einer Stillegungsentscheidung
des Gremiums zu
rechnen. DBV Niedersachen
|