Anfang Juni 2004 wurden die gegen den
DB AG-Vorsitzenden Mehdorn und den ehemaligen
Brandenburgischen Verkehrsminister
Meyer eingeleiteten Ermittlungen (siehe SIGNAL 2/2004 , Seite 6) wegen des Verdachts
der Korruption eingestellt. Die Verdachtsmomente
wegen des Abschlusses des üppig dotierten
Verkehrsvertrages, den Meyer mit der
DB AG etwa ein Jahr vor seinem Ausscheiden
als Minister abschloss und seiner danach aufgenommenen
Beratertätigkeit für die DB AG,
sind nicht bestätigt worden. Die Organisation
Transparency International forderte Sanktionen
für solche „Seitenwechsler". Nach Ansicht
des DBV ist das Verhalten Meyers aus
moralischer Sicht dennoch zu kritisieren.
Gegen Meyer läuft allerdings noch ein weiteres
Verfahren wegen der Nichtinformation
des Landes Brandenburg, von dem er Bezüge
erhält, über diesen Beratervertrag. DBV Brandenburg
|