Zur Erinnerung: Die Infrastrukturoffensive
für besseren Regional- und S-Bahn-Verkehr
in den Korridoren, in denen die Züge Berlin
und Brandenburg verbinden, ist ein Gemeinschaftsprojekt
der Länder Berlin und
Brandenburg mit DB Netz und VBB.
Im Mittelpunkt stehen Untersuchungen
und Planungen für folgende acht Teilprojekte:
- TP West: die Strecke Berlin-Spandau—Nauen
- TP Nord-West: der Prignitz-Express und
die S-Bahn nach Velten
- TP Nord: die Heidekrautbahn und Abschnitte
der Nordbahn
- TP Süd-Ost: die Strecke Lübbenau—Cottbus
und der Bahnhof Königs Wusterhausen
- TP Süd: die Strecke Blankenfelde—Rangsdorf
- TP Süd-West: die Potsdamer Stammbahn
und das Siedlungsgebiet Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf
- TP Ost-West: der RE 1 Magdeburg—Berlin—Eisenhüttenstadt
- TP S-Bahn: Engpassbeseitigung und Weiterentwicklung
im S-Bahn-Netz
Über die ersten drei Teilprojekte haben wir
in SIGNAL 5-6/2018 berichtet. Nachfolgend
geht es um die Teilprojekte Süd-Ost (Görlitzer
Bahn), Süd (Dresdener Bahn) und Ost-West,
die Strecke des RE 1. Die Teilprojekte Süd-West
und S-Bahn folgen im nächsten Heft.
|
i2030 mit den acht Teilprojekten. Mehr dazu auf den nächsten Seiten und auf i2030.de Grafik: VBB GmbH |
|
Während es bei allen Teilprojekten
gute Fortschritte und erste wichtige Festlegungen
gibt, zeichnet sich ab, dass vor
der brandenburgischen Landtagswahl am
1. September 2019 bei den Teilprojekten
West (Berlin-Spandau—Nauen) und Süd-West (Potsdamer Stammbahn und das
Siedlungsgebiet Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf) noch keine Entscheidungen
getroffen werden. Denn bei der wichtigsten
Frage „Regionalbahn und/oder S-Bahn?”
ist bei diesen beiden Teilprojekten derzeit
noch keine Verständigung zwischen den
Ländern und den anderen wichtigen Akteuren
erkennbar. Diese Verständigung ist
jedoch Voraussetzung für die Auflösung
der jahrelangen Blockade.
Berliner Fahrgastverband IGEB
|