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Heftübersicht
SIGNAL November 1990Einige wichtige Themen dieser Ausgabe: (Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis)Berliner Straßenbahn-Planung kommt in Fahrt (S. 04-07) >>Vom Märkischen nach Wandlitzsee (S. 08-09) >>Was Berlins Verkehrsbetriebe planen (S. 09-10) >>
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Aktuell
Begonnen hatte die Diskussion über die Wiedereinführung der
Straßenbahn in West-Berlin schon vor dem 9. November 1989.
Doch erst danach kam sie richtig in Fahrt. Umso größer war die
Enttäuschung, als ausgerechnet Planer und Politiker aus Ost-Berlin
diesem stadtverträglichen und umweltfreundlichen Verkehrsmittel, das
weltweit eine Renaissance erlebt, eine deutliche Abfuhr
erteilten. Wenig Chancen räumte Schwierzina dagegen der Straßenbahn
ein. Sie sei umständlich und verkehrsstörend, zitierte
die Berliner Zeitung am 1. Juni den Ost-Berliner OB. Viele Berliner,
insbesondere im Westteil der Stadt, reagierten empört und verärgert.
Inzwischen hat es bei den Ost-Berliner Verkehrsplanern offensichtlich
einen Meinungswandel gegeben bzw. eine Verschiebung
der Machtverhältnisse zugunsten der Straßenbahnbefürworter.
Dies belegt eine im Sommer erstellte Arbeit des Büros für
Verkehrsplanung beim Magistrat, die wir nachfolgend auszugsweise
dokumentieren.
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Schienenverkehrswochen 1990
Unter diesem Motto holten die Reichsbahndirektion Berlin und der
PRO BAHN-Landesverband Berlin die Heidekrautbahn für zwei
Wochenenden aus dem Dornröschenschlaf. Die Züge verkehrten
zwischen dem Märkischen Viertel (Bahnübergang Wilhelmsruher
Damm) im Berliner Bezirk Reinickendorf und dem Bahnhof Wandlitzsee
im Kreis Bernau, der unmittelbar am Wandlitzer See liegt.
Damit fanden erstmals seit dem Mauerbau vor 29 Jahren wieder
Personenzugfahrten auf dem südlichen Abschnitt der Heidekrautbahn
statt. Die große Resonanz zeigte, daß ein Bedarf für diese
Strecke besteht, der mit einigen Sonderfahrten beim besten Willen
nicht befriedigt werden kann.
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Schienenverkehrswochen 1990
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Landschaftsplanung und ingenieurbiologische Aufgaben
In der Öffentlichkeit setzt sich mehr und mehr die Erkenntnis durch, daß die Eingriffe in den Naturhaushalt und in das Landschaftsbild bei der Realisierung schienengebundener Verkehrsmittel wesentlich geringer sind als bei Straßenneuplanungen und schiffahrtsgerechtem Flußausbau. Trotzdem lassen sich auch hier - unabhängig von der Geländemorphologie - z.T. erhebliche Eingriffe nicht vermeiden. Die Deutsche Bundesbahn ist deshalb bestrebt, die entstehenden Schäden wieder auszugleichen und das Landschaftsbild wiederherzustellen oder neu zu gestalten.
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