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1. Vorbemerkungen
Für den Senat von Berlin hat der öffentliche
Personennahverkehr bei der Bewältigung
der innerstädtischen Verkehrsaufgaben erste Priorität.
Dabei kommt der Straßenbahn
aufgrund ihrer kurzfristig und kostengünstig
realisierbaren Ausbau- und Erweiterungsmöglichkeiten
eine große Bedeutung zu.
Ihre Umgestaltung zu einer attraktiven und
leistungsfähigen Stadtbahn, verbunden mit
einer Netzerweiterung, wird sie zum dritten
hochwertigen Systemteil der Berliner Stadtschnellbahn machen.
2. Gegenwärtige Situation
der Straßenbahn in Berlin
In den östlichen Bezirken der Stadt existiert
ein umfangreiches Straßenbahnnetz mit einer
Streckenlänge von 176 km, davon sind
über 60% besonderer bzw. unabhängiger
Bahnkörper und 13,3 km eingleisig. Damit
verfügt die Straßenbahn über etwa die gleiche
Streckenlänge wie z. Z. die S-Bahn im
Berliner Stadtgebiet und eine um rund 25%
größere Länge als die U-Bahn, Im werktaglichen
Durchschnitt befördert sie mit rund
500.000 Personen etwa die Hälfte der Fahrgäste
der S-Bahn und etwa ein Drittel der
U-Bahn-Fahrgäste.
Diese Leistungen werden auf Anlagen und
mit Fahrzeugen erbracht, die nicht den Anforderungen
an einen modernen Straßenbahnbetrieb
entsprechen - trotz der seit
1976 beschafften 671 neuen Tatra-Wagen
(bei einem Gesamtbestand von 1.067 Wagen)
und der damit einhergehenden Erneuerung
der Gleis- und Bahnenergie-Versorgungsanlagen
sowie der Rekonstruktion
und Erweiterung der Werkstätten und Abstellanlagen.
Das Berliner Straßenbahnnetz, das sich historisch
neben der Eisenbahn und der Untergrundbahn als
leistungsfähiges öffentliches Verkehrsmittel
entwickelt hat und mit
der Stadt gewachsen ist (Ausdehnung 1939:
569 km), hat seit Kriegsende einschneidende
Veränderungen erfahren. Im ehemaligen
Westteil der Stadt wurde die Straßenbahn
bis 1967 eingestellt, im ehemaligen Ostteil
wurde das Netz drastisch reduziert, insbesondere
im Bezirk Mitte. Andererseits sind
mit dem Bau von Großwohngebieten in
Stadtrandlage in den 70er und 80er Jahren
beträchtliche Netzerweiterung einhergegangen
(Neubau von 31,3 km zweigleisigen
Strecken auf besonderem bzw. unabhängigem Bahnkörper).
Insgesamt hat die Entwicklung in den zurückliegenden
25 Jahren zu erheblichen
Ungleichgewichten im Netz geführt. In der
Innenstadt ist als Folge der Herausnahme
der Straßenbahn aus dem südlichen Bezirk
Mitte und aus dem Alexanderplatz ein Torso entstanden.
Die Bündelung der Radialstrecken auf der das Stadtzentrum nördlich
tangierenden Strecke in der Moll- und Wilhelm-Pieck-Straße
hat zu einer erheblichen
Verschlechterung der City-Erschließung
durch öffentliche Verkehrsmittel geführt
und außerdem die Stabilität und Zuverlässigkeit
des Straßenbahnbetriebes wegen der
Konzentration vieler Linien auf einer
Strecke nachhaltig beeinflußt.
3. Standards für die Berliner Stadtbahn
Der nicht verbindlich definierte Begriff
“Stadtbahn" für eine morderne, leistungsfähige
und attraktive Straßenbahn, die weitgehend
stadtverträglich gestaltet und eingeordnet ist,
soll für Berlin mit folgenden Zielsetzung verbunden werden:
- es ist ein zuverlässiger Betrieb zu gewährleisten,
- die Reisegeschwindigkeit ist zu erhöhen,
- der Fahrkomfort muß verbessert werden,
- es ist ein attraktives Informations- und
Abfertigungssystem zu schaffen.
Das soll erreicht werden durch
- Modernisierung und Erneuerung des Wagenparkes,
- Sanierung und Umgestaltung der vorhandenen Anlagen,
- sinnvollen Ausbau und die Erweiterung des Netzes,
- Einführung eines rechnergesteuerten Betriebsleitsystems.
Der vorhandene Fahrzeugpark wird den
Anforderungen eines modernen Stadtbahnbetriebes
nicht gerecht. Da ohnehin ein
nennenswerter Anteil überalterter Fahrzeuge
zu ersetzen ist, sollen neue Niederflurwagen
beschafft werden, die einen annähernd
stufenlosen Einstieg ermöglichen. Optimale
Fahrgastinformation und -abfertigung sind
zudem selbstverständlich. Um eine flexible
Betriebsführung zu ermöglichen und bei
Bedarf auch ohne Gleisschleife wenden zu
können, sollen neben Einrichtungs- auch
anteilig Zweirichtungsfahrzeuge beschafft
werden. Um die vorhandenen Haltestellen
ohne Umbauten weiter nutzen zu können,
wird eine Wagenlänge der Einzelfahrzeuge
von ca. 25 m bevorzugt. Es können damit
auch Züge von 50 bzw. 75 m Länge gebildet
werden.
Die Wagenbreite muß mit Rücksicht auf die
vorhandenen Gleisanlagen auf 2,30 m festgelegt
werden (gegenwärtig: sind 2,20 m
breite Wagen im Einsatz). Für die 2,30 m
breiten Niederflurfahrzeuge müssen in Kurven
mit kleinen Radien die Gleisabstände
erweitert werden; auf gerade Strecken sind
die vorhandenen Gleisabstände ausreichend.
Ein großer Anteil der vorhandenen
Tatra-Fahrzeuge (Baujahre 1976 - 90) muß
noch über mehrere Jahre eingesetzt und
deshalb modernisiert werden.
Für den Neubau sowie beim Ausbau der
vorhandenen Straßenbahnanlagen gelten
folgende Ziele:
- gute Gleislage und einwandfreier Gleisabstand als
Voraussetzung für eine hohe Laufruhe der Fahrzeuge,
- Anpassung der Höhe der Haltestelleninseln an die
Wagenbodenhöhe der neuen Niederflurwagen,
- bauliche Veränderungen in den Betriebshöfen zur Umstellung
auf eine neue Instandhaltungstechnologie,
- Veränderungen bei der Bahnenergieversorgung, um die Stadtbahn
energetisch optimal betreiben zu können.
Die Haltestellen sollen in der Regel als
Bahnsteige (Haltestelleninseln) gestaltet
werden. Ihre Dimensionierung wird durch
das neue Niederflurfahrzeug bestimmt:
- Länge: 50 bis zu 80 m je nach Zuglänge,
- Höhe: 25 cm über Schienenoberkante,
- Breite: mindestens 2,5 m (in Abhangigkeit
von der Fahrgastfrequenz und Bedeutung).
Die Ausstattung der Haltestellen umfaßt Informationstafeln
(Stadtplan, Netzplan, Fahrplan, Tarif u.a.), Stationsschild,
Wetterschutz, Fahrkarten-Verkaufsautomaten,
Bänke.
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Anders als in seinem ersten Konzept (s. SIGNAL 8/91) verzichtet der Verkehrssenator nun auf die Herausnahme der Tram aus der lnnenstadt und übernimmt einige Neubauplanungen aus den Konzepten der Fahrgast- und Umweltinitiativen sowie der BVG. Aber so wichtige lnnenstadtstrecken wie die in der Friedrich- und Oranienburger Straße will er weiterhin stillegen. Da insbesondere die Straßenbahn in der Friedrichstraße von allen Fachleuten einschließlich der BVG als elementarer Baustein des zukünftigen Tramnetzes, aber auch des innerstädtischen Verkehrsangehotes insgesamt angesehen wird, gibt es nur eine Erklärung für die Pläne des Senators: Selbst in dieser Citystraße hat für ihn entgegen allen Beteuerungen der Autoverkehr Vorrang vor dem öffentlichen Verkehr. Zeichnung: SenVuB V |
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4. Stadtbahnnetz Berlin
Nach der Wiedervereinigung der Stadt
bleibt des bisherige Aufgabenspektrum der
Straßenbahn im wesentlichen erhalten. Darüber
hinaus muß ihre Integration in das Gesamtsystem
des ÖPNV und die Qualitätsanhebung zur Stadtbahn
erfolgen. Dazu sind
die Ungleichgewichte im Netz zu beseitigen
und notwendige Netzerweiterungen durchzuführen
mit dem Ziel,
- die Berliner City im Bezirk Mitte wieder
direkt mit der Straßenbahn zu erreichen
und zu erschließen,
- durch Verlängerung der an der Mauer endenden Strecken
nach Westen zur Verknüpfung mit S- und U-Bahn
kurzfristig neue leistungsfähige Verkehrsverbindungen
herzustellen,
- das Straßenbahnnetz mit dem S- und U-Bahn-Netz zu
verknüpfen und damit in ein
vermaschtes Gesamtliniennetz zu integrieren,
- das vorhandene Straßenbahnnetz der
Stadt weiter zu komplettieren.
Wir wollen die Akzeptanz des vorhandenen
Straßenbahnsystems durch streckenweisen
Ausbau des Netzes auf Stadtbahnparameter
und einen schnellen Einsatz von modernen
neuen oder umgebauten Stadtbahnfahrzeugen
erhalten und verbessern. Außerdem
sind Vorgaben für anstehende Verkehrsbaumaßnahmen
(insbesondere Grundinstandsetzungen) und
Bebauungsplanverfahren zu liefern sowie
die Einleitung von Planungsverfahren für
Neubaustrecken zu ermöglichen. Dazu sind
Aussagen sowohl
über das vorhandene Straßenbahnetz (Ausbau,
Stillegung) als auch über vordringliche
Streckenerweiterungen notwendig.
4.1. Umgestaltung des vorhandenen
Straßenbahnnetzes zur Stadtbahn
Das gegenwärtige Berliner Straßenbahnen
wird aus radialen und tangentialen Strecken
gebildet. In den Außenbezirken Pankow
und Köpenick bestehen Teilnetze, die vorrangig
dem innerbezirklichen Verkehr dienen und
Zubringeraufgahen zu den Schnellbahnhöfen
erfüllen. Daraus ergibt sich die
Notwendigkeit, die Strecken entsprechend
des Stadtbahnstandards auszubauen. Das
wird streckenweise und im Rahmen der anstehenden
Grundinstandsetzungen geschehen. Dabei
werden die Gleise in einen einwandfreien
Zustand versetzt, ggf. die Gleisabstände in den
Bögen erweitert, die Haltestellen um- und ausgebaut
sowie ausgestattet. An Verkehrsknotenpunkten können in
Verbindung mit neuen Lichtsignalanlagen
und -programmen zur weitgehenden Bevorrechtigung
der Straßenbahn auch bauliche
Korrekturen erforderlich werden. Streckenabschnitte
mit straßenbündiger Gleislage
werden auf die Möglichkeiten der Herstellung
besonderer Bahnkörper hin untersucht.
Grundsätzlich soll die Stadtbahn auf eigenem
Gleiskörper fahren.
Die Verbesserung der Umsteigebedingungen
zwischen der Stadtbahn und den übrigen
öffentlichen Verkehrsmitteln, insbesondere
an S- und U-Bahnhöfen, bildet einen
weiteren Schwerpunkt der Umgestaltung
und Anlagen. Dazu sind meist größere bauliche
Veränderungen erforderlich und überwiegend
nur im Rahmen komplexer Verkehrsbaumaßnahmen
durchführbar. Die
weitgehende Trennung der Stadtbahn vom
übrigen Straßenverkehr kann ebenfalls den
Umbau von Straßen und Knotenpunkten
nötig machen (z.B. Weißenseer Spitze), um
dadurch die Straßenbahn zu bevorrechtigen
bzw. zu beschleunigen.
4.2. Kurz- und mittelfristige Entwicklung
des Stadtbahnnetzes (1. Ausbaustufe)
4.2.1. Entwicklung des Bestandsnetzes
in Außenbezirken
Das vorhandene Straßenbahnnetz wird in
den Außenbezirken durch folgende Neubaustrecken
ergänzt:
Müggelheimer Straße (Köpenick): Als Ersatz
der Straßenbahnstrecke in der Grünstraße
wird zwischen Schloßplatz und Amtsstraße
eine zweigleisige Straßenbahnstrecke
in den vorhandenen Mittelkörper der Straße
eingebaut. Ansonsten wird das Köpenicker
Netz in seiner heutigen Konfiguration
weitgehend erhalten. Zur Einstellung ist
gegenwärtig lediglich die Strecke von
Adlershof nach Altlglienicke wegen zu geringer
Verkehrsnachfrage vorgesehen.
Ridbacher Straße: Mit dieser Strecke wird
die Verbindung zwischen Hellersdorf und
Köpenick hergestellt (starke Pendlerbeziehungen).
Das Köpenicker Netz erhält damit
eine Anbindung über eine zweite Trasse an
das restliche Berliner Netz.
Henneckestraße: Durch Verlängerung der
in Wartenberg endenden Strecke wird eine
Direktverbindung zwischen den Bezirken
Hohenschönhausen und Marzahn hergestellt
und damit ein künftiges Verdichtungsgebiet erschlossen.
Ostseestraße: Zur Verbesserung der Betriebsführung
im Bereich des Knotenpunktes Prenzlauer Allee/Wisbyer Straße wird
die Strecke durch die Langhansstraße aufgegeben
und über die Ostseestraße geführt.
Sonntagstraße: Die unzureichende Verknüpfung
von S-Bahn und Straßenbahn am
Bahnhof Ostkreuz soll im Rahmen der vorgesehenen
Umgestaltung und Erweiterung
der Eisenbahn- und Straßenverkehrsanlagen verbessert
werden. Dafür wird die Straßenbahn aus der
Markt- und einem Teil der
Boxhagener Straße in die Sonntagstraße
verlegt und parallel zur Wriezener Bahn unter
der Ringbahn hindurchgeführt.
Pankower Netz: Die Zukunft des Pankower
Teilnetzes ist vor allem in Abhängigkeit
von der städtebaulichen Entwicklung dieses
Bezirkes zu sehen. Kurzfristig besteht kein
Anlaß, in Pankow Strecken stillzulegen. Im
Zusammenhang mit der Verlängerung der
U-Bahn-Linie 2 bis Pankow Kirche erfolgt
die Einstellung der Straßenbahn in der
Schönhauser Allee und auf der Rosenthaler
Strecke. Die verbleibenden Strecken werden
über Heinersdorf angebunden.
4.2.2. Innenstadtbereich
Der Neubau von Stadtbahnstrecken im Innenstadtbereich
soll in direkter Verlängerung radialer und
tangentialer Straßenbahnstrecken in die City-Ost
sowie in den ehemaligen Westteil der Stadt erfolgen. Wegen
des wesentlich geringeren baulichen und finanziellen
Aufwandes gegenüber einem U-Bahn-Bau können die Stadtbahnstrecken
bereits kurz- und mittelfristig realisiert werden.
Damit kann eine rechtzeitige Erweiterung des
Schienennetzes in der Innenstadt
erreicht werden, um dem zu erwartenden
erheblichen Anstieg der Verkehrsnachfrage
gerecht zu werden.
Die langfristige Zielstellung besteht darin
ein vermaschtes Stadtbahnnetz im Bezirk
Mitte und den angrenzenden Bereichen der
Bezirke Friedrichshain, Kreuzberg, Tiergarten,
Wedding und Prenzlauer Berg zu schaffen, das
die S- und U-Bahn-Netze ergänzt
und mit diesem gemeinsam ein Schienennetz mit
hoher Leistungsfähigkeit bildet.
Die Stadtbahnstrecken sollen durchgängig
oberirdisch geführt werden, weil Tunnelbauten
(auch unter Einbeziehung vorhandener U-Bahn-Tunnel,
z.B. im ereich des
Alexanderplatzes) einen hohen baulichen
und finanziellen Aufwand erfordern, so daß
die Stadtbahn nicht kurzfristig hergestellt
werden könnte und damit nicht Zeitgerecht
zur Verfügung stünde.
Folgende Neubaustrecken sind vorgesehen:
- Karl-Liebknecht-Straße - Leipziger Straße
- Kulturforum: Die Neubaustrecke bindet
am Prenzlauer Tor an das vorhandene Netz
an (Radiale Prenzlauer Allee) und verläuft
über Karl-Liebknecht-Straße, Spandauer
Straße, Mühlendamm, Gertraudenstraße,
Leipziger Straße, Potsdamer Platz, Bellvuestraße
zum Kulturforum, Weiterhin ist
über die Spandauer Straße und (vorzugsweise)
Burgstraße eine Verbindung zum
Hackeschen Markt herzustellen, die es erlaubt,
Straßenbahnlinien über den Hackeschen Markt hinaus
weiterführen. Mit
dieser Strecke erhält der südliche Bereich
der Innenstadt die erforderliche hochwertige
Erschließung mit mehreren Verknüpfungen zum
Schnellbahnnetz. Problembereiche
dieser Strecke befinden sich in der Rathausstraße,
Burgstraße (Alternativführung
über Straße An der Spandauer Brücke) und
in der Leipziger Straße zwischen Friedrichstraße
und Potsdamer Platz. Aus Sicht
der integrierten Verkehrsplanung ergibt
sich daraus die Konsequenz, auf historische
Baufluchten in der Leipziger Straße zu verzichten
sowie die Stadtbahn auch auf dem
Potsdamer Platz einzuordnen.
- Hans-Beimler-Straße - Alexanderplatz -
Lehrter Stadtbahnhof: Die Neubaustrecke
schließt am Knotenpunkt Hans-Beimler-Straße/Mollstraße
an die Radiale von Weißensee an und soll über den Alexanderplatz
und die Karl-Liebknecht-Straße verlaufen.
Für die Weiterführung zum Lehrter Stadtbahnhof
ist noch Untersuchungsbedarf vorhanden
(Korridorbereich Unter den Linden/Clara-Zetkin-Straße).
Eine Verknüpfung mit dem Schnellbahnnetz ist an den
Bahnhöfen Alexanderplatz und Lehrter
Stadtbahnhof gegeben, Probleme ergeben
sich aus der Einordnung der Stadtbahn auf
dem Alexanderplatz.
- Bernauer Straße - Invalidenstraße - Lehrter
Stadtbahnhof - Alt-Moabit: Die Weiterführung
der Innenstadttangente Warschauer Straße - Eberswalder
Straße über die
Bernauer Straße und die Invalidenstraße
zum Lehrter Stadtbahnhof und weiter über
Alt-Moabit bis zur Turmstraße schafft eine
neue Verkehrsverbindung zwischen Prenzlauer
Berg, Mitte und Tiergarten, die dringend benötigt
wird. Aufgrund zahlreicher
Verknüpfungen mit dem Schnellbahnnetz
gewinnt sie eine zusätzliche Bedeutung als
Zubringer zu S- und U-Bahnhöfen. In diese
Strecke bindet außerdem die Straßenbahn-Radiale
Leninallee - Wilhelm-Pieck-Straße - Brunnenstraße - Invalidenstraße
ein. Die
Trassenführung im Bereich des Lehrter
Stadtbahnhofes muß im Zusammenhang
mit der Fernbahnplanung erfolgen.
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Foto: M. Horth |
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Richtig: Im Straßenzug Gertraudenstraße/Mühlendamm (Bild oben) und in der Invalidenstraße (Bild unten) will der Verkehrssenator zukünftig wieder die Straßenbahn fahren lassen. Foto: M. Horth |
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- Bornholmer Straße - Osloer Straße - Seestraße:
Für die Verlängerung der Straßenbahnstrecke in
der Bornholmer Straße über
die Bösebrücke und den Straßenzug Bornholmer
Straße, Osloer Straße und Seestraße
bis zur Müllerstraße bestehen günstige Voraussetzungen,
da die Stadtbahnstrecke in
die Mittelpromenade eingeordnet werden
kann. Die damit entstehende Verbindung
Friedrichshain (S-/U-Bf. Warschauer Straße) - Lichtenberg -
Weißensee - Prenzlauer
Berg - Wedding hat einen hohen Verkehrswert.
Es entstehen wichtige neue Verknüpfungen an
Schnellbahnhöfen.
- Warschauer Brücke: Die in der Gleisschleife
Revaler Straße endenden Straßenbahnlinien
sollten durch Verlängerung der
Strecke bis an den S-Bf. Warschauer Straße
herangeführt werden. In gleicher Weise soll
die U-Bahn (U1) ebenfalls bis zum S-Bahnhof
verlängert werden. Dadurch entsteht ein
günstiger Umsteigeknoten zwischen S-, U-
und Stadtbahn. Für die Straßenbahn muß
eine gesonderte Brücke über die Wriezener
Bahn errichtet werden.
- Andreasstraße - Köpenicker Straße - Spittelmarkt:
Mit einer Stadtbahnstrecke, die an
die Leninallee anschließt, durch die Friedrichsberger
Straße, Lebuser Straße, Andreasstraße,
Köpenicker Straße, Neue und
Alte Jacobstraße sowie Seydelstraße verläuft
und am Spittelmarkt in die Strecke
Leipziger Straße einbindet, entsteht eine
neue Verkehrsverbindung zwischen Friedrichshain
und Mitte, wobei die Anbindung
des Hauptbahnhofs dabei von besonderer
Bedeutung ist. Als Problem muß die Trassierung
Seydelstraße, Alte und Neue Jacobstraße sowie
die Führung am Hauptbahnhof
gesehen werden. Hier sind alternative Möglichkeiten,
z.B. Trassenführung über den
ehemaligen Grenzstreifen, zusätzlich zu
prüfen.
- Lindenstraße: Die Stadtbahnstrecke vom
Spittelmarkt zum Halleschen Tor über die
Lindenstraße stellt eine zusätzliche Verbindung
zwischen Mitte und Kreuzberg her.
Sie ist Teil der Verkehrsachse Kastanienallee -
Hackescher Markt - Spittelmarkt -
Hallesches Tor. Als Voraussetzung für den
Bau der Strecke muß ein 2-geschossiges Gebäude
am Spittelmarkt abgerissen werden.
- Potsdamer Platz - Lehrter Stadtbahnhof:
Als Netzschluß zwischen Lehrter Stadtbahnhof
und Kulturforum bzw. Potsdamer Platz
wird eine Stadtbahnstrecke für erforderlich
angesehen. Die genaue Trassenführung ist
noch zu untersuchen. Im Zusammenhang
mit dem Neubau der Strecken werden Netzkorrekturen
im Bezirk Mitte vorgenommen.
Dabei geht es vor allem darum, die negativen
Wirkungen der vorhandenen Endschleifen auf
die Anwohner und die städtebaulichen Belange
durch verkehrlich sinnvolle
und notwendige Streckenverlängerungen zu
beseitigen. In der Friedrichstraße, der
Chausseestraße, der Oranienburger Straße
sowie der Alten und der Neuen Schönhauser
Straße entfällt der Linienverkehr, sobald
alternative neue Strecken und Endstellen
zur Verfügung stehen.
4.23. Weitere Netzentwicklungen
in Außengebieten
- Stubenrauchstraße: Mit der Verlängerung
der Tangente Hohenschönhausen - Johannisthal
über die Stubenrauchstraße zum U-Bf. Zwickauer
Damm wird der Bezirk Treptow mit dem Bezirk
Neukölln verbunden.
Dafür ist der Neubau der Massantebrücke
notwendig.
4.3. Weiterer Ausbau des Stadtbahnnetzes
(2. Ausbaustufe)
Die bisher beschriebenen Maßnahmen zur
Erweiterung des Stadtbahnnetzes stellen
eine erste Ausbaustufe dar. Der weitere
Ausbau erstreckt sich im wesentlichen auf
die mögliche Fortführung über die vorläufigen
Endpunkte hinaus, wobei auch im Westen der
Stadt ein vermaschtes Netz entstehen soll.
Dabei gibt es folgende Orientierungen, die in
einer späteren Planungsphase
detaillierter Untersuchungen bedürfen:
- von Wedding (Seestraße) in Richtung
Tiergarten (Moabit),
- vom Kulturforum in Richtung City-West,
- vom Potsdamer Platz in Richtung Schöneberg,
- vom Halleschen Tor in Richtung Tempelhof
(Erschließung Tempelhofer Feld bei Nutzungsänderung),
- ab Köpenicker Straße in Richtung Neukölln und Treptow,
- Verlängerung der Strecke Adlershof nach Rudow.
In Abhängigkeit von der Stadtentwicklung
im Norden (Bezirke Pankow und Weißensee)
ist ebenfalls die Verlängerung von
Strecken denkbar (von Nordend nach Blankenfelde,
von Heinersdorf über Buchholz
nach Norden, von Heinersdorf nach Blankenburg,
von Weißensee nach Malchow). In
Köpenick wird eine Verbesserung der Anbindung
des Allende-Viertels mittelfristig
beabsichtigt. Darüber hinaus ist die Schaffung
einer Stadtbahntangente im Norden
Berlins zu prüfen (Tegel - Reinickendorf -
Pankow - Weißensee).
5. Realisierung der Neubaumaßnahmen
Insgesamt ist eine Erweiterung des Stadtbahnnetzes
in der 1. Ausbaustufe um rund
42 km vorgesehen. Der Umfang der Netzerweiterungen
in der 2. Ausbaustufe ist von
der Planung der Flächennutzung und von
der Stadtentwicklung abhängig und kann
daher zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch
nicht benannt werden. Kurz- und mittelfristige
Maßnahmen der 1. Ausbaustufe sind:
- Müggelheimer Straße von Schloßplatz bis Amtsstraße (0,3 km),
- Ridbacher Straße von Risaer Straße bis Rahnsdorfer Straße (4,0 km),
- Stubenrauchstraße von Johannisthal bis U-Bahnhof
Zwickauer Damm (3,0 km),
- Henneekestraße von Hohenschönhausen bis Marzahn (3,1 km),
- Ostseestraße (1,2 km),
- Sonntagstraße (Ostkreuz) (1,1 km),
- Prenzlauer Tor - Kulturforum (4,5 km),
- Bornholmer Straße - Seestraße (3,8 km),
- Bernauer Straße - Invalidenstraße - Lehrter
Bahnhof- Alt-Moabit (5,9 km),
- Spandauer Straße - Hackescher Markt (0,6 km),
- Mollstraße - Lehrter Stadtbf. (ca. 4,0 km),
- Revaler Straße bis S-Bahnhof Warschauer Straße (0,1 km),
- Andreasstraße - Spittelmarkt von Leninallee bis
Seydelstraße (6,5 km),
- Lindenstraße (2,1 km)
- Potsdamer Platz - Lehrter Stadtbahnhof (1,4 km).
Die Planungsverfahren werden noch im November
mit der Vergabe von Aufträgen begonnen.
Prioritäten erhalten die Strecken
Bornholmer Straße, Invalidenstraße und
Leipziger Straße, für die das Planfeststellungsverfahren
im Frühgjahr 1992 eingeleitet
wird. Unmittelbar anschließend werden die
Planungen zur Komplettierung des Bestandsnetzes
in Angriff genommen."
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Nach dem Sinneswandel bei der BVG zum
Thema Tram nun gleiches auch bei Vekehrssenator
Haase? Die Vorstellung eines auf den
ersten Blick überraschend positiven Tram-Konzeptes
(42 Neubaukilometer in den nächsten 8 Jahren) ließ hoffen.
Erst bei genauerem Hinsehen wird deutlich, daß er es so
ernst mit der Tram wohl doch nicht meint,
sondern daß wohl eher eine neue Runde des
Taktierens und Verzögerns eingeleitet worden
ist.
Einen ersten Anlaß zu solchen Zweifeln gab
Senator Haase selbst, als er schon bald nach
der Präsentation seines Tramkonzeptes angekündigte,
für die Planung von Straßenbahn-Neubaustrecken das
Bonner Beschleunigungsgesetz für den Bau von Verkehrswegen
anwenden zu wollen. Es drängte sich der
Eindruck auf, daß Herr Haase frühzeitig darauf
vorbereiten will, daß die versprochenen
Planfeststellungsverfahren nun doch erst später
eingeleitet werden, daß dies aber dank des
Beschleunigungsgesetzes zu keiner Verzögerung
führen wird. Abgesehen davon, daß es
noch völlig ungewiß ist, ob das Gesetz tatsächlich
zu einer Beschleunigung von Planverfahren führt,
ist es auch riskant, auf dieses
Gesetz zu bauen. Denn einige der Gesetzesregelungen
sind möglicherweise nicht verfassungsgemäß oder
verstoßen gegen EG-Recht,
so daß bei Planungen auf der Grundlage dieses
Gesetzes die Gefahr besteht, daß sie wie
ein Kartenhaus in sich zusammenfallen und
ein Verzug um Jahre eintritt.
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Foto: M. Horth |
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Falsch: Die Straßenbahn in der Warschauer Straße (Bild oben) soll nicht über die Oberbaumbrücke nach Westen verlängert werden, weil die Brücke dem Autoverkehr vorbehalten bleiben soll. Auch die Tram in der Friedrichstraße (Bild unten) behindert nach Ansicht der Planer bei Verkehrssenator Haase den Autoverkehr und muß weichen. Offiziell wird die Bevorzugung des Autos natürlich anders begründet. Da heißt es: unnötiger oder unwirtschaftlicher Parallelverkehr der Tram zur U-Bahn, hier zur U1 bzw. U6. Foto: M. Horth |
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Ein Planfeststellungsverfahren nach Personenbeförderungsgesetz
dauert nach westdeutschen Erfahrungen zwischen 1 und 2 Jahren
inklusive der aus Gründen der Akzeptanz
sinnvollen und notwendigen Bürgerbeteiligung und
Umweltverträglichkeitsprüfung. Es
besteht also überhaupt kein Grund zum planungsrechtlichen
Experimentieren. Selbst unter der Annahme,
daß in Berlin alles etwas
länger dauert, hätten 1992, dem dritten Jahr
nach der Maueröffnung, also durchaus Planfeststellungsverfahren
abgeschlossen werden
können und nicht erst beginnen dürfen.
Ein anderer entscheidender Schwachpunkt
der Senatsplanung ist, daß es zwar nun ein
Tramkonzept "Netzplanung", nicht aber ein
Finanzierungskonzept gibt, weder für neue
Strecken noch für neue Fahrzeuge. Andere
Städte in den neuen Bundesländern haben
demgegenüber schon längst komplette Sanierungsprogramme
für ihren Fahrzeugpark ausgearbeitet
und beim Bund die bereitgestellten
Mittel dafür beantragt.
Das Verschleppen der Fahrzeugbestellung
wird natürlich auch die geplanten Streckenverlängerungen
verzögern, denn wegen des
Nachfragebooms aus anderen deutschen
Städten nach Straßenbahnen wird der erste
Neubauzug frühestens 3 bis 4 Jahre nach der
Bestellung über Berliner Gleise rollen - vorausgesetzt,
der Senat entscheidet sich doch
noch für ein serienreifes Modell, Der vom
Verkehrssenator favorisierte 25-m-Niederflurstraßenbahnwagen
müßte dagegen erst entwickelt werden. Aber so ganz sicher ist man
sich bei den Senatsplanern offensichtlich
noch nicht, denn schließlich plant man Haltestellen
für Zuglängen von 50 bis zu 80 m
Länge.
Zu kritisieren ist aber insbesondere die Netzplanung.
Neben den erfreulich umfangreichen
und überwiegend sehr sinnvollen Streckenneubau-Planungen
sieht das Senatskonzept
eine deutliche Netzreduzierung ausgerechnet
im Bezirk Mitte vor. Wie zufällig werden bestehende
Straßenbahnstrecken ausgerechnet
dort eingestellt, wo sie den Autoverkehr stören
könnten, So soll die Friedrichstraße -
die BVG wichtigste Strecke im geplanten Netz
- zukünftig ”tramfrei" sein. Durch die Erneuerung
der Weidendammer Brücke wird es
schon 1992 so weit sein. Zwar hat der zuständige
Abteilungsleiter der Senatsverkehrsverwaltung,
Herr Dr. Kalender, auf der 2. Berliner Verkehrswerkstadt
im Dezember versichert, daß die Weidendammer Brücke
zunächst wieder Gleise erhält und eine endgültige
Einstellung der Tram in der Friedrichstraße erst
nach Inbetriebnahme der Neubaustrecke in der
Invalidenstraße ansteht, aber
aus Erfahrung sind Zweifel angebracht.
Stillgelegt werden sollen auch die Strecken in
der Chaussee- und der Oranienburger Straße
sowie in der Schönhauser Allee. Die offizielle
Argumentation des Verkehrssenators ist immer die
gleiche: Parallelverkehr zur U-Bahn!
Daß mit den Streckenstillegungen gerade im
Citybereich ein wesentliches Qualitätsmerkmal
der Tram, nämlich die umsteigefreie Erreichbarkeit
des Bezirks Mitte aus großen Teilen der Stadt,
verloren geht und du für die
kleinräumige Vernetzung eine Vielzahl von
unwirtschaftlichen Buslinien eingerichtet werden
müßten, das sind für den Autofahrer
Haase offenbar keine Kriterien.
Mit demselben Argument des Parallelverkehrs
zur U-Bahn unterbleiben an anderer Stelle
dringende Verknüpfungen: So soll nach dem
Senatskonzept die Oberbaumbrücke “tramfrei”
bleiben, womit auch die wichtige Tramverlängerung
zum Hermannplatz unmöglich
wird. Der wahre Ablehnungsgrund ist hier natürlich
ein ganz anderen für eine Straßenbahntrasse auf
der denkmalgeschützten und
damit nicht verbreiterbaren Oberbaumbrücke
müßte Herr Haase zwei Fahrspuren opfern,
und das geht natürlich nicht, da die Brücke
doch Teil seines innerstädtischen Autoringes
werden soll. ÖPNV-Benutzer aus Friedrichshain,
die z.B. zum Einkaufszentrum Hermannplatz/Karl-Marx-Straße
wollen, werden
durch diese Prioritätensetzung zugunsten des
Autos auch zukünftig auf einer knapp 3 km
langen Strecke zweimal umsteigen müssen.
Senator Haases Konzept enthält Neubaustrecken
in der Regel nur dort, wo sie auch Autoanhängern
im Senat nicht weh tun werden.
Und wo es doch eng werden könnte, z.B. in
der Leipziger Straße, macht die Verkehrsverwaltung
deutlich, daß sie entgegen bisherigen
Absprachen nicht mehr bereit ist, auf eine
Verbreiterung der Straße über das historische
Profil hinaus zu verzichten. Anderenfalls gibt
es halt keine Tram.
Erfreulich ist der Lernprozeß im Hause des
Verkehrsenators bei der Planung von Tunnelstrecken.
Auf solche kosten- und zeitaufwendigen Projekte
soll jetzt ganz verzichtet
werden, alle Tramstrecken werden ausschließlich
oberirdisch geführt. Umso widersprüchlicher
ist, daß Herr Haase zur selben
Zeit im Zusammenhang mit der Diskussion
um die Verkehrsplanung im Zentralen Bereich
gigantische U-Bahn-Baupläne vorgelegt
hat. Zum einen soll die U5 soll vom Alexanderplatz
über Französische Straße, Brandenburger Tor zum Lehrter Bf.
fahren, zum anderen soll die U3 durch Tiergarten-Süd zum
Potsdamer Platz und weiter unter der Leipziger Straße
(parallel zur geplanten Tram!) verlängert werden.
Darüber hinaus wurde das
zweifelhafte Projekt einer U7-Verlängerung
im Rudow zum Flughafen Schönefeld wieer in die
Zielplanung aufgenommen.
So bleibt festzuhalten, daß trotz beachtlicher
Verbesserungen gegenüber dem ersten Senatskonzept
grundsätzlich noch immer an einer
autoorientierten Verkehrspolitik, selbst in der
Innenstadt, festgehalten wird, der sich die
Straßenbahn im Zweifelsfall stets unterzuordnen
hat. Mindestens ebenso verhängnisvoll
für die Zukunft der Tram in Berlin ist, daß es
zwar nun eine Netzplanung, aber keine Termin-
und vor allem keine Finanzierungsplanung gibt.
So ist das neue Tramkonzept des Senats, entstanden durch
den öffentlichen Druck, letztlich wohl doch nur eine
Fortsetzung der Haaseschen Ankündigungspolitik und
ein Ausdruck der Konzeptionslosigkeit seiner Politik. IGEB
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