Seit mehreren Jahren nimmt sich der Berliner Fahrgastverband
IGEB neben der kritischen Begleitung der Verkehrsplanung in Berlin
auch der alltäglichen Probleme der Fahrgäste an. Mit speziellen
Hilfsmitteln, den sogenannten Kummerkarten, können die Bahnreisenden
und ÖPNV-Benutzer sowohl ihre Sorgen los werden als
auch Anregungen für Verbesserungen des Nah- und Fernverkehrs
geben. Die Fahrgast-Abteilung der IGEB nutzt diese immer zahlreicher
eingehenden Eingaben und Anregungen, um auf Mängel und
Verbesserungsmöglichkeiten hinzuweisen. Im abgelaufenen Jahr
1991 gab es mit etwas über 1.300 Eingaben nicht nur einen neuen
Rekord, sondern die beharrliche und ausdauernde Arbeit der IGEB
zahlte sich erstmals in größerem Umfang aus: Nahezu bei allen
Verkehrsträgern konnten für den Fahrgast erkennbare Verbesserungen
durchgesetzt werden.