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Heftübersicht
SIGNAL Oktober 1989Einige wichtige Themen dieser Ausgabe: (Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis)25. September 1989 Licht und Schatten (S. 04-05) >>S-Bahn-Südring: Neu auf alter Trasse (S. 05-06) >>Knüller-Preise der richtige Weg? (S. 07-08) >>BVG: Zum Winter besser (S. 08-10) >>Bahnhof Zoo - quo vadis? (S. 13-20) >>U-Bahn-Linie 6: Nur ein Sommertheater? (S. 20-21) >>
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Aktuell
Eigentlich war der 25. September ein großer Tag für die Berliner S-Bahn. Denn nach der
Wiederinbetriebnahme der Wannseebahn am 1. Februar 1989 beschränkte sich der
CDU/F.D.P.-Senat bis zu seiner Abwahl ausschließlich auf Arbeiten an bereits in Betrieb
befindlichen S-Bahn-Strecken. Zwei erfolgreiche Bürgerbegehren für die Wiederinbetriebnahme
stillgelegter Strecken, 1986 in Steglitz und 1988 in Charlottenburg, wurden ignoriert. Erst Ende
1988, also kurz vor den Wahlen im Januar 1989, wurde für 1990/91 ein Baubeginn auf dem
Südring angekündigt. Nach dem Wahlsieg von SPD und AL ist dieser nun auf den 25.
September 1989 vorverlegt worden. Ein großer Erfolg. Doch er wird begleitet von Rückschlägen.
Nicht nachvollziehbare Verteuerungen für die Bauarbeiten, Terminverschiebungen gegenüber
den Koalitionsvereinbarungen und geplante Zugeständnisse an die Berliner U-Bahn-Lobby im
Berliner Norden haben die Freude über den Erfolg erheblich gedämpft.
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Aktuell
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Aktuell
Die beiden deutschen Bahnverwaltungen haben sich kürzlich erstmals auf die Einführung
eines Sonderangebotes im Berlin-Verkehr
geeinigt. Gleichzeitig ist dies auch ein erster Schritt zu niedrigeren
Preisen. Aber durch mannigfaltige Einschränkungen, die teilweise
überhaupt nicht einsichtig sind, wird die Attraktivität der sogenannten Knüller-Preise stark
eingeschränkt.
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Nahverkehr
Wieviele Jahre mag es nun schon her sein, daß ein neuer BVG-Fahrplan nicht mit
Verschlechterungen wie Linienkürzungen oder Taktausdünnungen verbunden war, sondern,
ganz im Gegenteil, durch Linienverlängerungen und Taktverdichtungen wirkliche Verbesserungen
für die Fahrgäste brachte? Der Winterfahrplan 1989/90 jedenfalls ist nach langer Durststrecke
der erste, der solche Verbesserungen statt Ausdünnungen bringt. Doch der 1. Oktober 1989
markierte auch noch in anderer Hinsicht eine Trendwende bei der BVG, eine Wende hin zu
einem erheblich attraktiveren Verkehrsangebot. Denn gleichzeitig traten auch die deutlich
verbilligten Tarife für Monats- und Jahreskarten in Kraft, wurde durch Abschaffung der
Tarifgebiete das Tarifsystem überschaubarer. Schließlich markiert dieses Datum auch den
Beginn der Einrichtung eines 100 km langen Busspurnetzes zur Beschleunigung der
vom Autoverkehr immer mehr behinderten Busse, auch wenn der
Einstieg mit ca. 12,5 km zunächst bescheidener als erhofft ausfällt.
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Nahverkehr
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Nahverkehr
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Nahverkehr
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Nahverker
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Planung
Konzept-Entwurf zur Erweiterung der Fernbahn-Empfangsanlagen nach Ausschöpfung
der Bahnsteigkapazität im Fernbahnhof Zoologischer Garten
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Bauten
Bereits seit einigen Jahren wird im Zusammenhang mit dem in Berlin (Ost) geplanten
Wiederaufbau der Friedrichstraße als attraktiver Wohn-, Geschäfts- und Unterhaltungsstraße
über eine Übernahme der von der West-Berliner BVG betriebenen U-Bahn-Linie 6 (Tegel -
Alt-Mariendorf) spekuliert. Beim Besuch des Regierenden Bürgermeisters Walter Momper beim
DDR-Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker am 19. Juni 1989 wurde aus den Vermutungen
Gewißheit. Soweit bekannt wurde, möchte die DDR den Streckenabschnitt zwischen den
(stillgelegten) U-Bf. Stadion der Weltjugend und Stadtmitte übernehmen, um ihn langfristig in
eine neue U-Bahn-Linie zu integrieren. Möglicherweise soll zunächst der bestehende
Streckenabschnitt Stadtmitte - Stadion der Weltjugend befahren werden. Langfristig ist eine
Verlängerung unter der Wilhelm-Pieck- und Schwedter Straße zum S-Bf. Pankow vorstellbar.
Die Ost-Beriiner Verkehrsplaner versprechen sich davon offenbar eine direkte Verbindung aus
dem Norden der Stadt zum westlichen Rand des Ost-Berliner Stadtzentrums und so eine
Entlastung der an ihrer Kapazitätsgrenze angelangten Stadtbahn.
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Notizen
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Notizen
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