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Heftübersicht
SIGNAL Juli 1994Einige wichtige Themen dieser Ausgabe: (Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis)Fahrplanwechsel bei der BVG
Besseres Netz, schlechteres Angebot (S. 04-06) >>BVG-Fahrgastinformation
Erfreuliches und Ärgerliches zum Fahrplanwechsel (S. 06-07) >>Neuer BVG-Fahrplan mit gravierenden Einschränkungen (S. 08-09) >>Unverantwortliche Einschränkungen auch beim Fahrplan der Berliner S-Bahn (S. 09) >>Einladung
zum Tag der offenen Tür in Woltersdorf (S. 09) >>
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Aktuell
Umfangreich und von teilweise grundsätzlicher Bedeutung für das
Verkehrsangebot in Berlin waren die Veränderungen der BVG zum diesjährigen
(Jahres-)Fahrplanwechsel. Betroffen sind das Busliniennetz, die
Betriebszeiten und die Taktfolgen bei Bus, Tram und U-Bahn sowie die
Aufbereitung der Fahrgastinformationen. Der folgende Artikel behandelt
die Liniennetzänderungen und die Taktausdünnungen.
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Aktuell
Den Fahrplanwechsel am 29. Mai nahm die BVG zum Anlaß, eine Reihe von
Kundeninformationen neu zu gestalten. Die Palette der Maßnahmen reicht
von neuen Beschilderungen an den Bussen bis hin zu einem Nahverkehrsatlas
der neu konstituierten Verkehrsgemeinschaft Berlin-Brandenburg (VBB).
Leider wurden die überwiegend positiv zu bewertenden Veränderungen und
Neuerungen durch vermeidbare Ärgernisse überschattet, die die Dringlichkeit
von innerbetrieblichen Reformen bei der BVG allen Beteiligten wieder einmal
deutlich vor Augen geführt haben. Selbst BVG-Mitarbeiter spotteten, daß
Produktion und Vertrieb in der DDR-Wirtschaft allemal besser klappten,
als heute bei der BVG.
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Aktuell
Mit dem Fahrplanwechsel am 29. Mai 1994 mußten alle BVG-Fahrgäste
erneut erhebliche Einschränkungen des gesamten Verkehrsangebotes hinnehmen.
Insbesondere durch eine drastische Verkürzung der Betriebszeiten bei
U-Bahn, Tram und Bus wird Berlin zum Provinzdorf. Dies sind die
schwerwiegendsten Kürzungen
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Aktuell
Während die massiven Einschränkungen im Fahrplan-Angebot der BVG in der
Öffentlichkeit lebhaft diskutiert und kritisiert wurden, merkten nur wenige,
daß die Deutsche Bahn AG den S-Bahn-Fahrgästen seit dem Fahrplanwechsel
am 29. Mai ähnliche Unverschämtheiten zumutet. Wer von Sonntag- bis
Donnerstagabend spät nach Berlin zurückkehrt oder sich bis Mitternacht in
der Innenstadt vergnügt (was in Berlin ja nicht schwer fällt), der kommt
mit der S-Bahn nicht mehr nach Hause!
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Aktuell
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Planung
Auszug aus der Antwort der Bundesregierung vom März 1994 auf
die Kleine Anfrage des Abgeordneten Dr. Klaus-Dieter Feige
(Bündnis 90/ Die Grünen) zum “Eisenbahnknoten Berlin“.
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Planung
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Planung
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Nahverkehr
Immer gravierender werden die Behinderungen der Berliner Straßenbahnen durch
bewußte Benachteiligung an den ampelgeregelten Kreuzungen: Während in anderen
Städten die Tram an den Ampeln Vorrang hat, müssen die Berliner Straßenbahnen
z.T. minutenlang an den Ampeln warten, bis sie endlich ”Grün” erhalten. Nach
dem in SIGNAL 4/94 gezeigten Beispiel einer ”Tram-Schikane-Schaltung” am
Pastor-Niemöller-Platz werden nachfolgend die Auswirkungen der Berliner
Anti-Straßenbahn-Politik für eine ganze Linie verdeutlicht.
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Nahverkehr
Einsätze von historischen S-Bahn-Zügen sind eigentlich eine Bereicherung
des Nahverkehrsangebots. Dies darf jedoch auf keinen Fall zu einer
derartigen Beeinträchtigung des fahrplanmäßigen Verkehrsablaufs führen,
wie es am Sonnabend, dem 23. April 1994 zwischen Wannsee und Potsdam der
Fall war.
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Nahverkehr
Am 2. Juni 1994 ist der FUSS e.V. Berlin-Brandenburg ein Jahr alt geworden.
Der FUSS e.V., der Fußgängerschutzverein für Umweltschutz und Sicherheit im
Straßenverkehr, ist der einzige Verband, der für die Fußgängerinnen und
Fußgänger und ihren vom Auto okkupierten Lebensraum streitet. Jedes zweite
Opfer im Berliner Straßenverkehr war zu Fuß unterwegs, die Zahl der geopferten
Kinder stieg von Jahr zu Jahr! Seit neun Jahren gibt es den
Fußgängerschutzverein auf westdeutscher, seit 1989 auf gesamtdeutscher Ebene.
Anläßlich des ersten Geburtstages stellt der FUSS e.V. Berlin-Brandenburg
seine Sicht auf den Berliner Verkehr und einige seiner aktiven Mitglieder
vor. Einmalig unter den ansonsten absolut männlich dominierten
Verkehrsinitiativen Berlins ist der hohe Frauenanteil im FUSS e.V.
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Regionalverkehr
Anläßlich der Aktion “Großer Bahnhof“ von Bündnis 90/Die Grünen
Hohenschönhausen zum Fahrplanwechsel im Regionalverkehr auf dem Bahnhof
Berlin-Hohenschönhausen wurde wieder deutlich, daß die Verantwortlichen
der Deutschen Bahn AG offenbar kein Interesse an der Nutzung dieses
Verkehrsmittels haben.
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Wilder Robert
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S-Bahn
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