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Heftübersicht
SIGNAL Juni 1989Einige wichtige Themen dieser Ausgabe: (Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis)Erster Bundeskongreß der Fahrgastverbände (S. 04) >>Weitere Stolpersteine auf dem Weg zur Hochgeschwindigkeit (S. 05) >>Verkehrsprovinz Berlin (S. 05) >>Konzept für attraktive BVG-Tarife (S. 06-08) >>Busspuren für den Kurfürstendamm (S. 08-10) >>Rexrodts Hinterlassenschaft: Kein S-Bf. Potsdamer Platz (S. 14-15) >>
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Aktuell
Von der IGEB ins Leben gerufen, findet vom 2. bis 4. Juni 1989 in
Berlin der erste Bundeskongreß der Fahrgastverbände statt. Erwartet werden mehr als 150
Organisationen aus Berlin, dem Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland. Hauptforderung des
Kongresses wird es sein, die Beteiligung der in den letzten zehn
Jahren zahlreich entstandenen Fahrgastverbände an der Angebotsplanung der Verwaltungen und
Verkehrsbetriebe zu sichern.
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Aktuell
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Aktuell
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Nahverkehr
In der Koalitionsvereinbarung des neuen Berliner Senates finden
sich auch einige Aussagen zur zukünftigen Gestaltung der BVG-Tarife. Nach Ansicht der
IGEB reicht es aber nicht aus, nur eine -sehr
attraktive- Umweltkarte einzuführen und das gesamte sonstige Angebot unverändert zu lassen.
Deshalb wurden dem Senat und der
BVG Mitte April das IGEB-Konzept zur Neustrukturierung der
BVG-Tarife vorgelegt, aus dem nachfolgend die wichtigsten Passagen dokumentiert werden.
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Nahverkehr
Als einen wichtigen Baustein zur Attraktivierung des BVG-Verkehrs wurde im Koalitionspapier
zwischen SPD und AL die Anlage von Busspuren in Hauptverkehrsstraßen festgeschrieben.
Berlin hat hier mit seinen bisherigen 9 km verglichen mit anderen Städten (z.B. Paris mit ca.
300 km) einen gewaltigen Nachholbedarf. Auf zahllosen Straßen kommen die Busse vor allem
während des Berufsverkehrs nur sehr langsam voran oder bleiben völlig im Stau stecken.
Die BVG veröffentlichte nun ein kurzfristig zu realisierendes Busspurnetz von ca 100 km Länge,
wovon die knappe Hälfte schon bis zum nächsten Fahrplanwechsel im Oktober befahren
werden könnte. Die BVG fordert dabei u.a. vorrangig eine Busspur für den Kurfürstendamm und
die Tauentzienstraße. Während für die Mehrzahl der geforderten Straßenzüge eine schnell zu
realisierende Busspur am rechten Fahrbahnrand mit geringen Mitteln tatsächlich sofort eine
Beschleunigung des Busverkehrs bewirken kann, hält die IGEB diese Lösung bei
Kurfürstendamm und Tauentzienstraße für ungeeignet und damit nicht durchsetzbar.
Die IGEB fordert daher für diesen Straßenzug Busspuren in der Fahrbahnmitte.
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Nahverkehr
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Nahverkehr
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Fernverkehr
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Fernverkehr
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Bauten
Am 25. April vereinbarten der Berliner Senat und die Deutsche Reichsbahn der DDR die
Übergabe des bis heute von der DR genutzten ehemaligen Direktionsgebäudes am
Schöneberger Ufer in West-Berlin (s. auch Rückseite von SIGNAL 2/89). Ab 1. Oktober 1991
kann das Gebäude mit seinen über 600 Räumen von einer West-Berliner Behörde genutzt
werden. Vorgesehen ist die Oberfinanzdirektion. Als Gegenleistung erhalten die (Ost-) Berliner
Verkehrsbetriebe (BVB) 52 U-Bahn-Wagen von der (West-Berliner) BVG. Die IGEB begrüßt
grundsätzlich Gespräche und Vereinbarungen zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in
Berlin (West und Ost). Doch die neue Vereinbarung ist zu verurteilen, weil der Senat damit den
Fahrzeugbestand der BVG in unverantwortlicher Weise dezimiert hat und weil die Fahrzeuge
dieses Mal - im Gegensatz zur ersten Abgabe - aus Sicht der Fahrgäste ohne geeignete
Gegenleistungen verschleudert wurden.
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Notizen
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Notizen
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Notizen
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Notizen
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