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Heftübersicht
SIGNAL Juli 1991Einige wichtige Themen dieser Ausgabe: (Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis)Straßenbahn-Neubaustrecke nach Hellersdorf (S. 04) >>Berliner Straßenbahn: Senat muß endlich handeln (S. 05) >>230cm und keinen mehr! (S. 05) >>Straßenbahn in Köpenick (S. 06-09) >>Achsen- oder Ringmodell? (S. 09-11) >>Vorschlag zur Optimierung des Eisenbahn-Fernverkehrs (S. 11-12) >>S-Bahn nach Spandau ermöglicht mehr Bahn für alle (S. 13-14) >>Neue Bahnhofsnamen? Vorschläge zur Diskussion (S. 15-17) >>
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Aktuell
Am 1. Mai war es endlich soweit: Nach dreijähriger Bauzeit und
mehrmals verschobenem Eröffnungstermin wurde die
Straßenbahn-Neubaustrecke zwischen dem Betriebshof Marzahn in der
Leninallee und der Riesaer Straße in Berlin-Hellersdorf eröffnet.
Sogar Verkehrssenator Herwig Haase, dessen Verwaltung in letzter
Zeit eher durch Stillegungs- als durch Ausbaupläne glänzte, war
dabei. Offensichtlich wollte er sich die einmalige Chance nicht
entgehen lassen, da es wohl für lange Zeit die letzte
Streckeneröffnung in Berlin war. Wenn es nach den Vorstellungen
seiner Verwaltung geht, wird der Senator sich nun eine Reihe von
Straßenbahn-Stilllegungsterminen in seinem Kalender notieren müssen.
Denn rund 100 km des Ost-Berliner Straßenbahnnetzes werden in der von
West-Berlinern dominierten Verkehrsverwaltung als nicht
stadtbahnwürdig eingestuft. Die Folge: Investitionen werden auf
diesen Strecken blockiert. Doch selbst auf den anderen Strecken
wollte die Verkehrsverwaltung vor Abschluß ihrer langwierigen
Untersuchungen nicht investieren. Erst nach öffentlichem Druck
wurden wenigstens rund 35 Mio. DM der von Bonn für 1991 zur
Verfügung gestellten ÖPNV-Mitteln für die Straßenbahn abgezweigt.
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Aktuell
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Aktuell
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Nahverkehr
In den Köpfen einiger Berliner Verkehrsplaner steht das gesamte
Straßenbahnnetz im Berliner Südosten zur Disposition. Die erste
Streckenstillegung ist hier für 1993 auf der Linie 84 zwischen S-Bf.
Adlershof und Altglienicke geplant. Keine Frage: Der derzeitige
Zustand des Netzes und der Fahrzeuge geben für Fahrgäste und
Anwohner Anlaß zu Frust und Ärger. Wie attraktiv eine moderne
Straßenbahn hinsichtlich Fahrgastkomfort, Geräuschentwicklung,
Energieverbrauch und Reisegeschwindigkeit aber sein kann und
welche Zukunflschancen für ein solch attraktives öffentliches
Verkehrssystem mit einer kurzsichtigen Stillegung verspielt werden
würden, ist offenbar vielen Verkehrsexperten gar nicht bewußt.
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Nahverkehr
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Planung
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Planung
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Planung
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Planung
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Planung
Wende in der DDR, Maueröffnung, Währungs- und Sozialunion und die
deutsche Wiedervereinigung hatten und haben naturgemäß ihre
Auswirkungen auch auf den Berliner Nah- und Fernverkehr: Seit einem
Jahr fahren die S-Bahn-Züge auf der Stadtbahn von Ost nach West und
umgekehrt, Berlin ist InterCity-Stadt geworden, und die Region
Osthavelland ist mit den Nahverkehrszügen der Regionalbahn R5 über
Spandau mit Charlottenburg verbunden. Aber es gibt auch noch Probleme
und Widrigkeiten - sowohl für die Fahrgäste wie auch für den
Betreiber Deutsche Reichsbahn.
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Planung
Hat Ihr Bahnhof die richtige Bezeichnung? fragte die SIGNAL-Redaktion
in Heft 10/90. Dabei ging es vor allem um den Hauptbahnhof. Die
Ergebnisse waren in SIGNAL 3/91 nachzulesen. Doch es gibt in Berlin
auch viele S- und U-Bahnhöfe, bei denen eine Umbenennung erforderlich
oder zumindest sinnvoll ist. Eine ganze Reihe von Vorschlägen liegen
bereits vor. Strittig ist vor allem der Umfang. Es geht dabei auch um
Traditionen und nicht zuletzt um Kosten. Während sich die BVG eine
relativ umfangreiche Änderung vorstellen kann, neigt die DR eher zur
Zurückhaltung. Die IGEB-Tendenz: Da ohnehin mehrere Bahnhofsnamen
geändert werden müssen, sollte das Anlaß zu einer umfassenden
Bereinigung von unsinnigen bzw. wenig informativen Bahnhofsnamen sein.
In einem Kraftakt hat Berlins Nahverkehr ein neues Nummernkostüm
erhalten. In einer ähnlichen Aktion, allerding nur zum Fahrplanwechsel,
sollten nun auch Berlins Bahnhofsnamen bereinigt werden. Die
Schnellbahnen sind primär Gebrauchsmittel, und deshalb müssen auch
die Bezeichnungen der Bahnhöfe der Orientierung dienen. Die IGEB
steht in dieser Frage bereits im Dialog mit BVG und DR und will Sie,
die SIGNAL-Leser, gerne einbeziehen, bevor die Vorschläge den
verantwortlichen Politikern unterbreitet werden.
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Notizen
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Notizen
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