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Heftübersicht
SIGNAL Dezember 2017 / Januar 2018Einige wichtige Themen dieser Ausgabe: (Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis)Warum der Ausbau der S‑Bahn viele Verkehrsprobleme im
Ballungsraum Berlin löst – ein Plädoyer (S. 04-06) >>Veränderte Herausforderungen erfordern
veränderte Planungen (S. 07-10) >>Senat plant Straßenbahn zum Bahnhof Jungfernheide (S. 13-15) >>Umbau des ÖPNV-Knotens Berlin-Schöneweide (S. 16-18) >>Es gibt keine 2-Minuten-Regel! (S. 19) >>Locomore-Fernzug Stuttgart—Berlin fährt wieder (S. 20) >>Ausbau der Dresdener Bahn für Regional- und
Fernverkehr kann in Berlin beginnen (S. 21-24) >>CDU-Fraktion engagiert sich für
Regionalbahnhof Buckower Chaussee (S. 25) >>175 Jahre Frankfurter Bahn (S. 26-28) >>Eine Glosse aus der nahen Zukunft (S. 30) >>
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Schluss mit dem S-Bahn-Boykott!
Im Jahr 2024 wird die Berliner S‑Bahn 100, denn 1924 fuhren zwischen Berlin und Bernau
die ersten elektrischen S‑Bahn-Züge. Zum Jubiläum werden hoffentlich alle neuen
Fahrzeuge der Baureihe 483/484 im Einsatz und damit der akute Fahrzeugmangel
behoben sein. Dass aber neue Herausforderungen anstehen, kann man daran erkennen,
dass der Berliner Senat die Deutsche Bahn aufgefordert hat zu prüfen, ob von
den Fahrzeugen der (West-Berliner) Baureihe 480 zumindest etwa 35 Viertelzüge bis
ca. 2030 weiter betrieben werden können.
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Zukunft für Berliner S‑Bahn UND R-Bahn
Nach der jahrelangen eher negativen Grundstimmung zur Weiterentwicklung der
Eisenbahninfrastruktur in Berlin und Brandenburg ist nun wieder eine gewisse Aufbruchstimmung
zu erkennen. Den nötigen Schub geben hier vor allem die wachsende
Stadt und die Erkenntnis, dass das Berliner Eisenbahnnetz trotz aller bisher
getätigten Investitionen mit dem unvollendeten Pilzkonzept an vielen Stellen noch
immer ein von Kriegs- und Teilungsfolgen gekennzeichneter Torso seiner einstigen
Leistungsfähigkeit ist.
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S‑Bahn und Regionalverkehr
Zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember
2017 gab es im Raum Berlin mehrere Veränderungen
mit zum Teil erheblichen Auswirkungen
auf die Fahrgäste.
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Der übernächste Schritt
Der rot-rot-grüne Senat und die Senatsverwaltung
für Verkehr machen ernst und
treiben die Straßenbahnplanung in einem
ungewohnten Tempo voran. Noch bevor das
im Dezember begonnene Planfeststellungsverfahren
für den vorangehenden Abschnitt
Hauptbahnhof—U-Bf Turmstraße (Turm I)
gestartet wurde, stellte die Verwaltung Mitte
Oktober ihre ersten Vorplanungen für eine
Straßenbahnverlängerung vom U-Bf Turmstraße
weiter Richtung Bahnhof Jungfernheide
und Virchow-Klinikum (Turm II) vor.
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Was lange währt, wird gar nicht gut
Berlin wird um ein Kapitel seltsamer Nahverkehrsplanungen reicher. Seit 2008 bemüht
sich der Senat um eine Lösung für die Zukunft des Bahnhofs Schöneweide.
Nachdem die heute leider üblichen Verzögerungen bei der Planung dazu führten,
dass das alte Planfeststellungsverfahren (PFV) nach Änderung zahlreicher Vorschriften
nicht mehr genehmigungsfähig ist, soll das ganze Verfahren nun neu durchlaufen
werden; leider mit den alten verkehrspolitischen Zielen und Folgen, die die
Leitsprüche des neuen Senats teilweise konterkarieren.
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Handytickets in Berlin und Brandenburg
Am 27. November berichtete die Bild-Zeitung
von einem Mitarbeiter, der trotz eines
gültigen Handytickets als Schwarzfahrer beschuldigt
wurde, weil er dieses nicht 2 Minuten
vor der Abfahrt seines S‑Bahn-Zuges
gekauft habe.
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Eine ungewöhnliche Kooperation
„Es bleibt zu hoffen, dass dieses Fernverkehrsangebot
mehr als nur eine Eintagsfliege
ist“, schrieben wir in SIGNAL 6/2016
über das am 14. Dezember 2016 gestartete
Zugpaar Stuttgart—Berlin, dessen Start der
private Anbieter Locomore über Crowdfunding
finanziert hatte. Doch bereits am
11. Mai 2017 musste beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg ein Insolvenzantrag gestellt
werden. Locomore hatte bis zu diesem
Zeitpunkt rund 70 000 Fahrgäste befördert.
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Endlich
20 Jahre dauerten allein die Planfeststellungsverfahren (siehe u. a. SIGNAL 2/1998).
Nun endlich gibt es zumindest auf Berliner Gebiet Baurecht für das Vorhaben „Wiederaufbau
und Elektrifizierung der Dresdener Bahn“ als Teil des Bahnprojekts „Ausbau
Knoten Berlin“ und als Teil des transeuropäischen Verkehrsnetzes. Im Hinblick
auf künftige Eisenbahn-Infrastrukturprojekte zeigt die inakzeptabel lange Dauer
aber auch, dass die Planungs- und Genehmigungsverfahren für Bahnprojekte dringend
überarbeitet werden müssen.
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S‑Bahn und Regionalverkehr
Auf eine Anfrage des CDU-Abgeordneten
Oliver Friederici zum „Regionalbahnhof an
der Buckower Chaussee“ antwortete der
damalige Verkehrsstaatssekretär Christian
Gaebler am 27. Januar 2015:
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Berlins Verbindung mit dem Osten
Am 23. Oktober 2017 jährte sich zum 175. Mal die Eröffnung der Berlin-Frankfurter
Bahn und damit auch des Ostbahnhofs – der einzigen Berliner Station aus den Anfängen
des Eisenbahnzeitalters, die noch immer in Betrieb ist. Mit der 1846 fertiggestellten
Fortsetzung der Frankfurter Bahn nach Schlesien wurde sie schnell zu Berlins
wichtigster Lebensader aus dem Osten. Bis Frankfurt (Oder) hat die Strecke bis heute
ihre Bedeutung behalten, im Gegensatz zur Schlesischen Bahn. Generell sind die
Bahnverbindungen mit Polen stark verbesserungsbedürftig.
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Europa
Der Kulturzug Berlin-
Breslau (Wroclaw)
ist als „Europäische
Trendmarke
des Jahres 2017“
ausgezeichnet worden.
Dieser Preis ist
auch eine wunderbare
Anerkennung
für die Landesregierungen
von Berlin
und Brandenburg,
die das Projekt mit
ihrer finanziellen
Unterstützung ab
2016 ermöglicht haben.
Breslau war 2016 Kulturhauptstadt
Europas.
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Wahnsinn – nur zu Ihrer Sicherheit!
Berlin: Nach dem Verbot von Rolltreppen
freuen sich die Aufzugshersteller über glänzende
Umsätze.
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Die SIGNAL-Jahrgänge in der Übersicht:
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