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Heftübersicht
SIGNAL November 1998Einige wichtige Themen dieser Ausgabe: (Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis)Die Idee mit der Nahverkehrs-Holding: Anfang vom Ende der BVG? (S. 04) >>Die Nahverkehrserschließung des Potsdamer Platzes (S. 05) >>S-Bahn in Berlin teurer als in Hamburg? (S. 06-07) >>Straßenbahn zum U-Bf Zwickauer Damm (S. 09) >>S-Bahnhof Kolonnenstraße: Realisierung endlich in Sicht? (S. 10-14) >>
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Aktuell
Im April hatten die Fraktionsvorsitzenden von CDU und SPD von einer
Holding für den Berliner Nahverkehr unter Führung der DB AG
gesprochen. In einer vielbeachteten Pressekonferenz hatte die IGEB
anschließend auf die fatalen Auswirkungen hingewiesen. Im September
gelangte ein Arbeitspapier Projekt Berlin, Konzeption für
ein integriertes Nahverkehrsangebot in der Bundeshauptstadt an
die Öffentlichkeit. Kern der Planungen: BVG und S-Bahn
sollen in einer DB - geführten Holding aufgehen. Die IGEB sieht
ihre Befürchtungen bestätigt.
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Aktuell
Am 1. Oktober 1998 wurde der U-Bf Mendelssohn-Bartholdy-Park eröffnet. Er
liegt zwischen den U-Bahnhöfen Potsdamer Platz und Gleisdreieck an der U 2 am
Landwehrkanal und erschließt von Süden das DEBIS-Areal mit den
Potsdamer-Platz-Arkaden. Mendelssohn-Bartholdy-Park wurde vollständig in
Eigenregie der BVG gebaut. Um die Baukosten niedrig zu halten, wählte man
Seitenbahnsteige an der bereits vor einigen Jahren wiederhergestellten
Hochbahnstrecke.
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Nahverkehr
Trübes Licht sickerte vom Flur in das Büro. Auf der Milchglasscheibe der Tür
waren in Spiegelschrift die Worte „IGEB-Sonderermittlungen” zu erkennen. Im
Büro herrschte Ruhe. Nur der Ventilator an der Decke drehte sich geschäftig.
„Irgendwie nichts los heute”, ertönte die Stimme von Sculder. Er hing lässig
im Drehsessel und hatte die Beine auf den Schreibtisch gelegt. „Stimmt”,
entgegnete Mully. Nach einer gedehnten Pause fügte sie hinzu: „Aber wie ich
diese Stadt kenne ... Irgendwas passiert bestimmt noch, jemand dreht immer
durch.”
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Nahverkehr
Im Landespressedienst vom 5. Oktober 1998 veröffentliche der Senat
die Kleine Anfrage Nr. 13/4026 des Abgeordneten Michael Cramer
(Bündnis 90/Die Grünen) und die Antwort des Senators für Bauen,
Wohnen und Verkehr, Jürgen Klemann. Herr Cramer wollte die Kosten
für den Platzkilometer und eine Bewertung der Berliner Kosten
wissen. Wir zitieren aus der Antwort.
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Nahverkehr
Schienenverkehrsmittel, insbesondere Straßenbahnen, gelten von den
technischen Möglichkeiten her als leise. Der Glaube daran wird leider
immer wieder erschüttert. So hatte die aufwendige und insgesamt auch
anerkennenswerte Modernisierung der Tatras einen unschönen Nebeneffekt:
der von diesen Wagen an die Umgebung abgegebene Körperschall hat
zugenommen. Warum nur?
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Nahverkehr
Wer verreisen will, weder stolzer Besitzer eines Kursbuches noch einer
CD-Rom mit den aktuellen Fahrplänen der Deutschen Bahn AG ist und den
Fahrplan telefonisch erfragen will, muß aufpassen! Die bundeseinheitliche
Rufnummer der Zugauskunft der Deutschen Bahn wurde geändert.
Aber nicht nur die Rufnummer, sondern leider auch deren Tarif.
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Nahverkehr
Priorität in der nächsten Legislaturperiode
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Nahverkehr
Die Abgeordnete Jutta Matuschek (PDS-Fraktion) erkundigte sich in
der Kleinen Anfrage Nr. 13/3921 nach dem Realisierungsstand der
Straßenbahn-Verlängerung vom Sterndamm in Treptow bis zum U-Bf
Zwickauer Damm in Neukölln. Wir fassen die Antwort des
Staatssekretärs Schmitt (Verkehrsverwaltung) zusammen.
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Nahverkehr
Nachdem in den vergangenen Jahren Verschiebungen bei den Prioritäten,
Umplanungen und Finanzierungsprobleme der Umsetzung eines Architektenentwurfs
im Wege standen, der aus einem Wettbewerb 1988 hervorgegangen ist, scheint
jetzt erstmals der Weg frei zu sein. Vorausgesetzt, die Hürden einer weiteren
Prüfung auf Einsparung - gefordert vom Vorstand der DB AG - sowie die des
noch durchzuführenden Planfeststellungsverfahrens werden genommen,
bevor das Geld womöglich anderweitig verwendet wird.
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Nahverkehr
Der geltende Flächennutzungsplan sieht an der S-Bahn-Strecke nach
Spandau/Falkensee einen neuen Haltepunkt an der Charlottenburger
Chaussee vor. Dieser wird trotz der zur Zeit laufenden
Totalerneuerung der Strecke leider nicht gebaut, weil Berlin
bisher keine entsprechende Bestellung bei der Deutschen Bahn
AG aufgegeben hat. Wir halten dies für technisch und
wirtschaftlich unvernünftig.
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Nahverkehr
Es ist sicherlich ungewöhnlich, einem Berliner Bezirk in dieser Zeitschrift
einen gesonderten Artikel zu widmen. Reinickendorf ist aus Sicht der
ÖPNV-Benutzer weder ein besonders guter noch ein besonders schlechter
Bezirk. Aber es lassen sich an ihm einige (Fehl)Entwicklungen darstellen,
die wohl exemplarisch sind für den Berliner Nahverkehr in den letzten
anderthalb Jahrzehnten.
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Nahverkehr
Die BVG hatte schon immer Schwierigkeiten, ihre Fahrgastinformation auf
aktuellem Stand zu halten. Besonders deutlich wurde die beim diesjährigen
Sommer-Fahrplanwechsel bei der Straßenbahn.
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Nahverkehr
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Nahverkehr
Man findet sie in den U-Bahnen: die A3-Steckrahmen neben den Türen
mit Werbung, mit Hinweisen zum Verhalten bei Betriebsstörungen
oder mit Hinweisen zur jeweiligen U-Bahnlinie. Die Linien- und
Umsteigeinformationen sind verbesserungsbedürftig.
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Nahverkehr
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Nahverkehr
Seit dem 25. Oktober 1997 fahren die Straßenbahnlinien 23 und 24 zum
Virchow-Klinikum und die Straßenbahn ist aus Wedding nicht mehr weg zu
denken. Einige Anmerkungen zum Geburtstag.
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Regionalverkehr
Bis zum heutigen Tage gab und gibt es Probleme: Beim Einsatz der
Neigetechnikzüge Baureihe 611, bei den ICE 1/ICE 2-Zügen, bei der
Wiederinbetriebnahme der Stadtbahn und nun bei den RegionalExpreß-Zügen.
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Regionalverkehr
Die Wiedereröffnung der Berliner Stadtbahn am 24. Mai 1998 war geprägt
von chaotischen Zuständen. Obwohl innerhalb des DB-Konzerns schon lange
bekannt war, daß die Inbetriebnahme der Stadtbahn ohne Pannen nicht
ablaufen wird, setzten sich Bahnmanager und Politiker darüber hinweg.
Es kam, was kommen mußte. Fahrplan und Realität hatten nichts mehr gemeinsam.
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Regionalverkehr
Nach langwierigen Verhandlungen wurde am 1. September 1998 endlich die
Infrastruktur der Eisenbahnstrecken von Schönwalde (Abzweig) über Basdorf
nach Liebenwalde und von Basdorf nach Groß Schönebeck von der Deutschen
Bahn AG an die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) zurückgegeben. Dies bietet
neue Möglichkeiten für den Regionalverkehr in und um Berlin.
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Regionalverkehr
Als im Juni 1993 ein verheerendes Hochwasser auch die Dömnitzbrücke an
der Strecke Putlitz - Pritzwalk so stark beschädigte, daß kein Weiterbetrieb
mehr möglich und eine Sprengung der alten Brücke durch die Deutsche
Reichsbahn unumgänglich war, da dachten wohl viele, das Ende dieser
Nebenbahn sei recht nahe!
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Fernverkehr
Nach knapp sechs Jahren Bauzeit wurde die Neu-/Ausbaustrecke Berlin-Hannover
am 27. September 1998 in Betrieb genommen. Dadurch konnten erhebliche
Verbesserungen im Bahnverkehr von/nach Berlin realisiert werden. Sämtliche
Züge der ICE-Linie 10 werden über die neue Strecke geführt, das Zugangebot
wurde zwischen Berlin und Düsseldorf auf einen Ein-Stunden-Takt verdichtet.
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Fernverkehr
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Fernverkehr
Wie mit verhältnismäßig geringfügigen Maßnahmen die Attraktivität
dieser Zuggattung deutlich erhöht werden kann, zeigt eine Zusammenstellung
von weiteren Möglichkeiten, die in gemeinsamer Sitzung der IGEB-Abteilung
Fernverkehr und des Deutschen Bahnkunden-Verbandes erarbeitet wurde.
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Reise & Bericht
Die Zeitreise führt in die Jahre 1928/29. Ein junger russischer
Ingenieur, wirkt beim Bau der Berliner U-Bahn mit. Das deutsche
Unternehmen gewährt ihm bereitwillig Einblick in alle Unterlagen.
Es verspricht sich ein lukratives Geschäft und einen Sieg über die
französische Konkurrenz, falls es die Konzession für den Bau der
Moskauer Untergrundbahn bekommen sollte. Nachstehend einige Passagen
des Romans:
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