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Heftübersicht
SIGNAL Juni 1998Einige wichtige Themen dieser Ausgabe: (Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis)Riesen-Chaos bei der Bahn (S. 04) >>Eröffnung der Berliner Stadtbahn: Fahrgäste blieben auf der Strecke (S. 05) >>Entwicklung der Fahrgastzahlen bei Bahn und Bus (S. 06) >>Kundensprechtag für Bus-Fahrgäste (S. 08) >>Straßenbahn-Kundensprechtag (S. 08-09) >>BVG ohne Fahrplan (S. 10-11) >>Abschied von der Straßenbahn in Altglienicke (S. 13) >>Abschied
von den „alten” Tatrazügen (S. 14) >>
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Aktuell
Der Berliner Fahrgastverband IGEB fordert eine Kulanzregelung für
alle Berlin-Reisenden und eine sofortige Fahrplanüberarbeitung.
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Aktuell
Der Fahrplanwechsel ging in Berlin und Brandenburg gründlich in die Hose.
Das Chaos war grenzenlos und übertraf alles bisher dagewesene - in der Tat
ein “historischer Tag”. Allerdings in anderem Sinne, als von der DB AG angekündigt.
Nicht nur vom Ostbahnhof bis zum Zoo standen die Züge vor roten Signalen, fast den ganzen ersten
Tag über dauerte eine Fahrt über die Stadtbahn länger als eine Stunde. Die Befürchtung
der Fahrgastverbände, daß die Wiederinbetriebnahme der Stadtbahn nicht so reibungslos
verläuft, wie im Fahrplan vorgesehen, wurde weit übertroffen.
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Aktuell
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Nahverkehr
Auf eine Kleine Anfrage des Abgeordneten Michael Cramer
(Bündnis 90/Die Grünen) gab Verkehrssenator Jürgen Klemann
nicht nur die jüngsten Fahrgastzahlen bekannt, sondern teilte
dazu auch die Meinung des Senats mit.
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Nahverkehr
Entgegen allen Absichtserklärungen stagniert inzwischen der Ausbau des
Busspurnetzes in Berlin, das gleich wohl jeder regelmäßige
Busbenutzer viele Strecken benennen könnte, auf denen die Busse
stecken bleiben. Die nunmehr vom Senat beabsichtige Strategie,
Beschleunigungsmaßnahmen linienbezogen durchzuführen, ist
nicht mehr als ein Ablenkungsmanöver.
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Schienenverkehrswochen 1998
Der Sprechtag fand am 5. Mai, diesmal im Betriebshof
Müllerstraße, statt. Die BVG war durch den
Unternehmensbereichsleiter Omnibus, Herrn Lawerentz
sowie Herrn Graetz und Herrn Müller vertreten.
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Schienenverkehrswochen 1998
Am 12. Mai fand im Hauptbahnhof der Kundensprechtag
für die Fahrgäste mit dem BVG-Unternehmensbereichsleiter
Dr. Predl und dem Betriebsleiter Herr Jacobs statt.
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Akte Y
Sculder kämpfte verbissen gegen die harte Umklammerung. Aber gegen
die Bodybuilder-Arme, die ihn von hinten gepackt hielten, hatte
er keine Chance.
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Nahverkehr
Wie in SIGNAL 3/98 dargestellt, beantragte die BVG bei der Aufsichtsbehörde
neben den Änderungen im Busliniennetz einen veränderten U-Bahn-Fahrplan.
Als Reaktion auf die reduzierten Ausgleichszahlungen des Senats sollte
ab 24. Mai 1998 bei der U-Bahn eine Verkürzung der Betriebszeiten und
Takterweiterungen während der Hauptverkehrszeiten erfolgen.
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Nahverkehr
Seit 23. Mai 1998 rollt die Potsdamer Straßenbahn bis zur neuen
Wendeschleife an der Marie-Juchacz-Straße im Süden des jüngsten
Neubaugebiets der Landeshauptstadt, des Kirchsteigfelds. Tagsüber
fährt die Tram aus der Innenstadt mindestens alle zehn, im
Berufsverkehr alle fünf, spätabends alle 30 und nachts alle 60 Minuten.
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Nahverkehr
Die Jury hat getagt und die Gewinner des Fotowettbewerbs “Abschied von
der Baureihe 475” sind ermittelt. Die Jury, der die Auswahl nicht
leicht viel, wählte aus allen Einsendungen neutral und ohne Kenntnis
der/des Fotografen die schönsten Motive in mehreren Wertungsgängen aus.
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Nahverkehr
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Nahverkehr
Auf diesen Fotos sieht man hoffentlich nicht die Zukunft der Berliner
Straßenbahn, obwohl dies viele befürchten. Nach der Einstellung des
Straßenbahnverkehrs in Altglienicke schuf man erst vor etwas mehr
als einem Jahr vollendete Tatsachen und entfernte die Straßenbahngleise.
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Nahverkehr
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Nahverkehr
Am 11. Juni 1998 jährt sich der Beginn des elektrisch betriebenen Nahverkehrs auf der Stadtbahn zum 70. Mal. Damals, nach den Jahren großer gesellschaftlicher Veränderungen und den verheerenden Zeiten der Inflation bedeutete dies ein wichtiges Zeichen des Fortschritts. Nicht nur auf kulturellem Gebiet, sondern auch in der Technik und im öffentlichen Nahverkehr war Berlin Spitze. Das Jubiläum fällt auf ein Jahr, das für den öffentlichen Nah-, Regional- und Fernverkehr der Bahn in Berlin ebenso große Bedeutung haben wird wie einst das Jahr 1928: Am 24. Mai 1998 wurde - nach mehrjähriger Bauzeit der elektrische Betrieb auf den Ferngleisen der Stadtbahn aufgenommen. Mit dem durchgehenden Regional- und Fernverkehr ist ein wichtiger Schritt getan, das Angebot des Stadt- und umweltverträglichen Bahnverkehrs nachhaltig zu verbessern und Berlin wieder zur „Eisenbahnstadt” zu machen.
Auch in den kommenden Jahren wird sich einiges in der Stadt tun, um dem Anspruch eines vorbildlichen
Bahnverkehrsnetzes (noch) besser gerecht zu werden. Im Bahnverkehr werden der Nord-Süd-Fernbahntunnel und der neue Zentralbahnhof (Lehrter Bahnhof) erhebliche Veränderungen bringen. Auch an der S-Bahn wird weiter gebaut. Die Schließung des Nordringes wird dabei die wichtigste Maßnahme sein. Schon wenn das nächste Jahr beginnt, werden aber die S-Bahnstrecken bis nach Spandau und Hennigsdorf, nach Lichterfelde Süd wieder in Betrieb sein. Dann wird es einiges zu feiern geben, denn die Berliner S-Bahn wird am 8. August 1999 ihren 75. Geburtstag feiern!
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Planung und Bauten
Zur Zeit enden die S-Bahn-Züge der Linie S 25 aus der Innenstadt und
dem Süden Berlins am S-Bahnhof Tegel. Das soll sich bald ändern.
Verkehrssenator Klemann nahm kürzlich auf eine Kleine Anfrage der
SPD-Abgeordneten Gabriele Thieme-Duske Stellung.
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Planung und Bauten
Die Stammbahn als Verbindung von Griebnitzsee nach Zehlendorf wird
aufgebaut. Schon im kommenden Jahr sollen die ersten Züge fahren.
So lautet jedenfalls die politische Entscheidung des Koordinierungsrates
der Länder Brandenburg und Berlin, der Mitte Mai tagte.
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Planung und Bauten
Mitunter nimmt die Berliner Verkehrspolitik „berauschende” Formen
an. Zum wiederholten Male verstieg sich Verkehrs-Staatssekretär Ingo
Schmitt in einer Fernsehssendung zur Behauptung, daß am 30. Dezember
1998 die Straßenbahn über den Alexanderplatz fahre. Der
IGEB-Abteilungsleiter konterte: Eine Flasche Champagner für den
Fall, daß es wider Erwarten zur Vollendung der Straßenbahn
kommen solle. Es gibt Wetten, die verliert man sogar gerne...!
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Planung und Bauten
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Planung und Bauten
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Regionalverkehr
Ein Muster der neuen Nahverkehrsstation der DB AG ist nun auch in Brandenburg
zu bewundern. Der „multifunktionale Wartepavillion”
wurde von der DB AG für die ca. 3.000 kleinen Bahnhöfe konzipiert.
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Regionalverkehr
Soviel Regionalverkehr wie jetzt war nie. Aber - um ausnahmsweise eine
Überschrift aus punkt 3 abzukupfern: „Die S-Bahn ist schon da!”
Angesichts dessen mag sich die Deutsche Bahn wohl gedacht haben, die Linien
der Berliner S-Bahn (und U-Bahn) seien so bekannt und in anderen
Publikationen auch grafisch dargestellt, daß sie in ihren Kursbüchern
auf eine Schnellbahnkarte verzichten könne.
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Fernverkehr
Mit der Wiederinbetriebnahme der Stadtbahnstrecke für den Fern- und
Regionalbahnverkehr am 24. Mai 1998 werden für Berlin und Brandenburg
durchgreifende Verbesserungen im Verkehrsangebot realisiert. Eine
weitere deutliche Attraktivitätssteigerung des Eisenbahnverkehrs
wird mit der lange erwarteten Inbetriebnahme der Neu-/Ausbaustrecke
(NBS/ABS) Berlin - Hannover am 27. September 1998 erzielt.
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Fernverkehr
Seit 24. Mai spielt die Stadtbahn für Berlin praktisch die Rolle eines
neun Kilometer langen Hauptbahnhofs. Der größte Teil des Fernverkehrs
ist hier gebündelt. Fünf RegionalExpress-Linien führen ebenfalls über die
Strecke zwischen Zoo und Ostbahnhof, zusätzlich bedienen sie den Bahnhof
Alexanderplatz. Aber einen Fahrplanaushang, der die täglich rund
360 Züge komplett enthält, gibt es nicht. Der wäre - so Kirstin
Kobs vom DB-Geschäftsbereich Personenbahnhöfe - viel zu kompliziert.
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Fernverkehr
Der fahrplanmäßige Hochgeschwindigkeitsverkehr mit Geschwindigkeiten bis
250 km/h wurde im Bereich der DB AG am 2. Juni 1991 aufgenommen. Seit
diesem Zeitpunkt kommen die für das neue Angebot im Personenfernverkehr
entwickelten InterCity-Expresszüge (ICE1) zum Einsatz. Seitdem
wurde mit dem ICE ein von Jahr zu Jahr steigendes Fahrgastaufkommen
bewältigt.
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Reise & Bericht
Der Verbundtarif des „Münchner Verkehrsund Tarifverbundes (MVV)” ist ein
gemeinsamer Tarif der DB AG für den S-Bahn-Verkehr sowie einige ihn
ergänzende Strecken, der Stadtwerke München für U-Bahn, Straßenbahn
und Stadtbus, dem Regionalverkehr Oberbayern GmbH für die Regionalbusse
und zahlreichen privaten Verkehrsunternehmen, die den ÖPNV in
acht Landkreisen bedienen.
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Reise & Bericht
„Die Reichsautobahn muß wie die chinesische Mauer, wie die Akropolis
der Athener, wie die Pyramiden Ägyptens ein Turm im Weichbild der
Weltgeschichte werden, muß dastehen wie ein Herzog in der Heerschau
menschlicher Werke”, hatte Emil Maier-Dorn, Schulungsleiter der
Autobahnbauer, 1938 getönt. Von der Substanz der Autobahnen, von
denen 3819 Kilometer offiziell in Betrieb genommen wurden, ist
nicht mehr viel übrig. Bis heute üben sie dennoch eine
starke Faszination aus.
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Reise & Bericht
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Reise & Bericht
Die Angaben über die Einwohnerzahl in der Reiseliteratur schwanken
zwischen 8 und 12 Mio. Der Bosporus - die Meerenge zwischen
Schwarzem und Marmara-Meer-teilt die Stadt auf eine Länge von
ca. 30 km in einen europäischen und einen asiatischen Teil.
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